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Gemeinschaft ist wieder Thema. Das gilt gerade auch in den Sozialwissenschaften. Die nach wie vor ungeklärte Frage lautet jedoch: Warum? Dieses Buch bietet eine bisher ausstehende systematische Erklärung zur neuen Gemeinschaftsdiskussion. Grundthese dabei ist, dass die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geführte Debatte weniger als wissenschaftliches denn als ideologisches Phänomen zu sehen ist, welches insbesondere aus Perspektive des Wohlfahrtssystems eine wichtige Funktion erfüllt und beobachtbar wird, wenn man die neue Argumentation um Gemeinschaft in Relation zur bisher…mehr

Produktbeschreibung
Gemeinschaft ist wieder Thema. Das gilt gerade auch in den Sozialwissenschaften. Die nach wie vor ungeklärte Frage lautet jedoch: Warum? Dieses Buch bietet eine bisher ausstehende systematische Erklärung zur neuen Gemeinschaftsdiskussion. Grundthese dabei ist, dass die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geführte Debatte weniger als wissenschaftliches denn als ideologisches Phänomen zu sehen ist, welches insbesondere aus Perspektive des Wohlfahrtssystems eine wichtige Funktion erfüllt und beobachtbar wird, wenn man die neue Argumentation um Gemeinschaft in Relation zur bisher dominierenden fordistisch-keynesianischen Wohlfahrtsstaatsdoktrin setzt.
Autorenporträt
Philipp Sandermann (Prof. Dr.) ist Hochschullehrer für Sozialpädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg. Zu seinen Interessenschwerpunkten gehören (vergleichende) Wohlfahrtssystemforschung, Epistemologie der Sozialpädagogik, Vertrauensforschung und Fluchtforschung.
Rezensionen
»Insgesamt zeichnet sich das Buch durch eine hohe Stringenz, einen klaren Argumentationsstil, durch hervorragende Einführungen und systematische Bezugnahmen auf vorangegangene Ausführungen aus, so dass es nicht nur als überzeugend, sondern auch als sehr leser/innenfreundlich bezeichnet werden kann.«

Bettina Hünersdorf, Erziehungswissenschaftliche Revue, 9/1 (2010) 20100216