Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Ausrufung der Republik 1918 veränderte sich nicht nur das politische System im Deutschen Reich. In den Zwanzigerjahren entwickelte sich eine gänzlich andere Vorstellung von der Frau. Dieser moderne Frauentypus erschien selbstbewusst, unabhängig und den Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen gleichgestellt.Die Neue Frau gilt als Synonym für das Frauenbild der Zwanzigerjahre und prägt auch das heutige Bild von Frauen in der Weimarer Republik. Es ist daher interessant zu fragen, ob dieses Bild tatsächlich repräsentativ war. In der wissenschaftlichen Forschung ist diese Frage noch nicht ausreichend berücksichtigt worden. Es wurde bereits zu allgemeinen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und sozialen Lebensrealitäten von Frauen in der Weimarer Republikgeforscht. Auch in Kunst und Medien wurde das dargestellte Frauenbild analysiert und biographische Einzelportraits Neuer Frauen wurden untersucht.Es fehlt jedoch eine Untersuchung, in der das Idealbild der Neuen Frau mit der sozialen Lebensrealität von Frauen in den Zwanzigerjahren verglichen wird. Daher soll in der vorliegenden Arbeit überprüft werden, inwiefern sich die Lebensrealität der Frauen vom Idealbild der Neuen Frau unterschied. Dabei wird die These aufgestellt, dass nur wenige Frauen nach dem neuen Idealbild leben konnten und ihre Lebensrealität häufig von alten Rollenmustern bestimmt wurde.
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