Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Frauenzeitschriften im Spiegel nationaler und internationaler Forschung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das jeweils vorherrschende Frauenbild verändert sich ständig. In den fünfziger Jahren hatte die Frau ausschließlich Hausfrau und Mutter zu sein, hatte 24 Stunden lang für das Wohl und Wehe der Kinder da zu sein. Die sich aufopfernde Mutter und brave Ehefrau war das Leitbild. Ob aus Lust oder als Mitverdienerin für den kleinen Luxus, berufstätige Frauen zahlten immer mit einem schlechten Gewissen. Berufstätige Frauen- obwohl es Millionen gab- waren gesellschaftlich weniger geachtet, und Männer, deren Frau zu Hause blieb, pflegten stolz zu sagen: Meine Frau hat es nicht nötig, zu arbeiten. Lebensmittekrisen wurden schweigsam erduldet und mit Medikamenten behandelt. Darüber zu sprechen war ein Tabu.
Heute wollen Frauen in erster Linie leben- lange und gut. Sie bekennen sich dazu, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, dass Männer und Frauen unterschiedlich denken und fühlen, und stehen zu ihrer Weiblichkeit, zu ihren weiblichen Gefühlen. Weder wollen Frauen in Kindergeschrei und Küche ersticken, noch wollen sie das private Glück der Karriere opfern. Wo liegt die Balance zwischen Beruf, Haushalt, Kinderzimmer und meinen Interessen, fragt sich die Frau von heute.
Der Wunsch, weder auf ein Leben gemeinsam mit Kinder noch auf berufliche Emanzipation zu verzichten, bedingt die Doppelorientierung vieler Mütter von heute. In das starre Gefüge der Erwerbswelt lässt sich ein Leben mit Kind jedoch schwer einpassen, ebenso wie die Anforderungen im familiären Bereich- wollen sie die Eltern selbst erfüllen- ein starkes berufliches Engagement ausschließen. Der Wechsel zwischen Beruf und Familie ist darüber hinaus auch auf eineremotionalen Ebene aufgrund der unterschiedlichen Erwartungen an die Person häufig schwierig. Der Frauenmagazin Brigitte bildet aber im Gegensatz dazu überwiegend Frauen ab, denen es gelingt, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Beruf und Familie herzustellen. Brigitte stellt häufig beruflich stark motivierte Mütter vor.
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Heute wollen Frauen in erster Linie leben- lange und gut. Sie bekennen sich dazu, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, dass Männer und Frauen unterschiedlich denken und fühlen, und stehen zu ihrer Weiblichkeit, zu ihren weiblichen Gefühlen. Weder wollen Frauen in Kindergeschrei und Küche ersticken, noch wollen sie das private Glück der Karriere opfern. Wo liegt die Balance zwischen Beruf, Haushalt, Kinderzimmer und meinen Interessen, fragt sich die Frau von heute.
Der Wunsch, weder auf ein Leben gemeinsam mit Kinder noch auf berufliche Emanzipation zu verzichten, bedingt die Doppelorientierung vieler Mütter von heute. In das starre Gefüge der Erwerbswelt lässt sich ein Leben mit Kind jedoch schwer einpassen, ebenso wie die Anforderungen im familiären Bereich- wollen sie die Eltern selbst erfüllen- ein starkes berufliches Engagement ausschließen. Der Wechsel zwischen Beruf und Familie ist darüber hinaus auch auf eineremotionalen Ebene aufgrund der unterschiedlichen Erwartungen an die Person häufig schwierig. Der Frauenmagazin Brigitte bildet aber im Gegensatz dazu überwiegend Frauen ab, denen es gelingt, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Beruf und Familie herzustellen. Brigitte stellt häufig beruflich stark motivierte Mütter vor.
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