Klappentext:
„„Die neue Mosel. Von Weinen und Winzern“ wirft einen überraschenden und ungewohnten Blick auf das Weinanbaugebiet Mosel. Wer die Mosel mit verstaubten Etiketten und schlechter Küche assoziiert, wird in diesem Buch eines Besseren belehrt.
Wolfgang Faßbender stellt neue und
außergewöhnliche Winzer und Köche vor, führt Interviews mit den wichtigsten Protagonisten und zeigt wie…mehrKlappentext:
„„Die neue Mosel. Von Weinen und Winzern“ wirft einen überraschenden und ungewohnten Blick auf das Weinanbaugebiet Mosel. Wer die Mosel mit verstaubten Etiketten und schlechter Küche assoziiert, wird in diesem Buch eines Besseren belehrt.
Wolfgang Faßbender stellt neue und außergewöhnliche Winzer und Köche vor, führt Interviews mit den wichtigsten Protagonisten und zeigt wie die „Wein-Mosel“ zukünftig aussehen könnte. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise, die an der Obermosel und in Luxemburg beginnt und flussabwärts führt, natürlich die Nebenflüsse Saar und Ruwer mit einschließt und nach 27 Stationen in Winningen und Koblenz endet. Über moderne Wein-Architektur wird der Leser informiert, darüber, dass auch erstklassige Rotweine entstehen an der Mosel, dass Chinesen investieren und junge Winzer aus Australien oder Polen die Mosel für sich entdeckt haben. Der unterhaltsam geschriebene Titel ist bebildert mit 71 Fotos von Andreas Durst.“
Die Mosel hatte ja lange ihren Ruf weg. Der Wein zu süß (völliger Quatsch!), die Winzer zu eingefahren (Blödsinn! Das ist Tradition!) und einfach zu altbacken (wenn man einen Riesling probiert, schmeckt man, das er überhaupt nicht altbacken ist! Riesling rocks!) und genau das, wird in diesem schmucken Buch recht deutlich gemacht. Hier werden aber nicht die so bekannten Winzer gezeigt, sondern die Neu-Winzer. Die, die den Reben einen frische Wind einhauchen.
Aber zu einem guten Wein gehört auch eine gute Küche und auch die wird hier erwähnt. Wir dürfen in diesem Buch die Mosel aufwärts reisen und hier und da etwas aus der Reihe tanzen.
Erschreckend ist ein wenig zu lesen, wieviele Weingüter, Winzer etc. ihren Besitz verkaufen an Chinesen etc.. Naja...irgendeinen Grund wird es haben, aber der Riesling-Mosel-Sinn ist es eigentlich nicht. Aber wer kann es sich schon leisten, so hart für seinen Wein zu arbeiten? Eben...die Wenigsten und aller Anfang ist nunmal schwer.
Da ich die Region sehr gut kenne und auch einige Winzer und deren (zum Teil internationalen) Ambitionen, war dies ein guter und klarer Einblick in die aktuelle Zeit. An sich, muss ich gestehen, ist es aber nichts Neues und die Weinkenner unter uns, werden hier keine News entdecken.
Zur Optik und Haptik: Das Buch ist ein Hardcover und sehr gut gebunden. Die Seiten haben eine schöne griffige Stärke und lassen sich prima blättern. Fotos sind klar, könnten hier und da aber nich etwas schärfer sein, aber das tut den Texten keinen Abbruch.
Alles in allem bekommt dieses Buch 3 von 5 Sterne von mir.