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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung der Gestalt der neuen sowjetischen Frau in der Literatur der 1920er Jahre am Beispiel der Protagonistin Dasa Cumalova aus dem Roman "Cement" von Fjodor Gladkov (1883-1958). Bevor im Hauptteil eine ausführliche Analyse dieser Romanfigur folgt, sollte an dieser Stelle zunächst der allgemeine geschichtliche Hintergrund des Begriffes "der neue sowjetische Mensch" angesprochen werden. Im Oktober 1917 fand in Russland ein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung der Gestalt der neuen sowjetischen Frau in der Literatur der 1920er Jahre am Beispiel der Protagonistin Dasa Cumalova aus dem Roman "Cement" von Fjodor Gladkov (1883-1958). Bevor im Hauptteil eine ausführliche Analyse dieser Romanfigur folgt, sollte an dieser Stelle zunächst der allgemeine geschichtliche Hintergrund des Begriffes "der neue sowjetische Mensch" angesprochen werden. Im Oktober 1917 fand in Russland ein Ereignis statt, das die Geschichte dieses großen Landes für lange Zeit geprägt hat: die Revolution. Der neuen Regierung wurde die enorme Aufgabe zugeteilt, eines der wohl rückständigsten Länder Europas in den ersten sozialistischen Staat der Welt zu verwandeln. Dies war jedoch nur mithilfe eines Menschen, der die Grundsätze der Kommunistischen Partei befolgt, möglich. Auf diese Weise wurde der Mythos vom neuen sowjetischen Menschen, auch als "Homo Sowjeticus" bezeichnet, ins Leben gerufen, der bis zum heutigen Tage in der Fachliteratur fortlebt. Dieser neue sowjetische Mensch sollte, gemäß den Vorstellungen der Partei, die Interessen der Gesellschaft über seine eigenen persönlichen Wünsche stellen und bedingungslos der Partei gehorchen. Der neue sowjetische Mensch kam sowohl in maskuliner als auch in femininer Gestalt vor, wobei die neue sowjetische Frau ein größeres Problem darstellte als ihr männliches Gegenbild, da sie, im Gegensatz zum Mann, vor allem wegen ihres Geschlechts, aber auch wegen ihres Standes in der Gesellschaft kaum Vertrauen genoss und politisch deutlich benachteiligt war. So sah die Realität aus. Die Wunschrealität, sprich die Realität in literarischen Werken dieser Zeit, zeigt jedoch ein ganz anderes Bild bzw. ganz andere Bilder der neuen sowjetischen Frau.
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Autorenporträt
Irina Frey, M. A., geb. 1982 in der ehemaligen Sowjetunion, schloss ihr Studium der russischen Literatur an der Universität Konstanz im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad der Magistra Artium ab. Ihr Interesse an der europäischen Vampirliteratur und an deren Rezeption im osteuropäischen Raum, hat sie dazu bewogen, die Thematik des Vampirismus im Rahmen ihrer Studie aufzugreifen. Hierbei rückt die Autorin vor allem die Gestalt des weiblichen Vampirs in den Mittelpunkt.