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Seit der Europäischen Währungsunion verfügt die Europäische Union über wirtschaftspolitische Kompetenzen, die bisher den Nationalstaaten vorbehalten waren. Der neu gewonnenen geldpolitischen Entscheidungsmacht der EU steht jedoch die nationale Souveränität in Fragen der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik gegenüber. Um Konflikte zwischen der EU und den einzelnen Ländern zu vermeiden, greifen die EUStaaten auf Koordinierungsformen zurück, die im Internationalen Währungsfonds und der OECD seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt werden. Bekanntestes Beispiel dafür ist die so genannte "Offene…mehr
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Seit der Europäischen Währungsunion verfügt die Europäische Union über wirtschaftspolitische Kompetenzen, die bisher den Nationalstaaten vorbehalten waren. Der neu gewonnenen geldpolitischen Entscheidungsmacht der EU steht jedoch die nationale Souveränität in Fragen der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik gegenüber. Um Konflikte zwischen der EU und den einzelnen Ländern zu vermeiden, greifen die EUStaaten auf Koordinierungsformen zurück, die im Internationalen Währungsfonds und der OECD seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt werden. Bekanntestes Beispiel dafür ist die so genannte "Offene Methode der Koordinierung". Sie gilt als zukunftsweisendes politisches Instrument. Armin Schäfer widerlegt jedoch die optimistischen Erwartungen. Er zeigt vielmehr, dass eine solche weiche Form der Koordinierung, die letztlich lediglich auf dem Mangel an inhaltlicher Übereinstimmung basiert, den Mitgliedstaaten eine neue Unverbindlichkeit ermöglicht und den Regierungen keinerlei Verpflichtungen auferlegt. Die Arbeit wurde 2005 mit der Otto-Hahn-Medaille für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet.
Produktdetails
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- Schriften aus dem MPI für Gesellschaftsforschung 55
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 37880
- Seitenzahl: 260
- Deutsch
- Abmessung: 19mm x 142mm x 213mm
- Gewicht: 368g
- ISBN-13: 9783593378800
- ISBN-10: 3593378809
- Artikelnr.: 14113741
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
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- Artikelnr.: 14113741
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Armin Schäfer, Dr. rer. pol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln.
Abbildungen und Tabellen Abkürzungen Vorwort Kapitel 1Einleitung1.1 Der historische und internationale Vergleich 1.2 Überblick über den Aufbau des Buches 1.3 Begriffe und Defi nitionen Kapitel 2Eine intergouvernementale Sicht internationaler Kooperation:Theoretische Einordnung 2.1 Integration und Europäisierung 2.2 Theorien internationaler Regime 2.2.1 Machtdifferenz als Kooperationsvoraussetzung? 2.2.2 Situationsstrukturen und antizipierter Nutzen:Utilitaristische Erklärungen 2.3 Politik auf zwei Ebenen 45Kapitel 3Der gemeinsame Ursprung von IMF, OECD und EU in derNachkriegszeit 3.1 Auf der Suche nach einer stabilen Nachkriegsordnung:Bretton Woods 3.1.1 Zahlungsbilanzdefi zite 3.1.2 Dollarknappheit und Wiederaufbau 3.1.3 Fortdauernder Bilateralismus 3.2 Der Weg aus der wirtschaftspolitischen Sackgasse:Der Marshall-Plan 3.2.1 Der Marshall-Plan und die OEEC 3.2.2 Die Europäische Zahlungsunion und Handelsliberalisierung3.2.3 Ein früher Vorläufer multilateraler Überwachung 3.2.4 Der mühsame Weg aus der ökonomischen Krise 3.3 Interessen, nicht Ideen: Der Weg zum Schuman-Plan 3.3.1 Frankreichs Nachkriegspolitik: WirtschaftlicherWiederaufbau und die Kontrolle Deutschlands 3.3.2 Politische Stabilisierung und aufgeschobener Liberalismus 3.4 Die Bedeutung historischer Sequenzen für die formative Phaseder Nachkriegszeit Kapitel 4Drei Organisationen suchen eine Aufgabe:Der Beginn weicher Koordinierung 4.1 Von der OEEC zur OECD 4.1.1 Die OEEC und das Ende der Nachkriegszeit 4.1.2 Die OECD: Institutionalisiertes Forum der Aussprache 4.2 Von der Übergangsregel zur Kernkompetenz: Die multilateraleÜberwachung des Internationalen Währungsfonds 4.2.1 Überwachung wider Willen? Der IWF in denfünfziger Jahren 4.2.2 Der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 4.2.3 Multilaterale Überwachung als Regelersatz:Das second amendment4.3 Gemeinschaftliche Ziele, nationale Entscheidungen:Die Europäische Union 4.3.1 Stabile Wechselkurse, Lokomotiv- und Krönungstheorie 4.3.2 EWS, französisches Experiment und Konvergenz 4.3.3 Sozialdemokratie und Europa 4.4 Schlussfolgerung Kapitel 5Beobachten, ohne entscheiden zu können:Multilaterale Überwachung im Vergleich5.1 Politikkoordinierung in der Praxis 1115.1.1 Der Vorreiter: Die Economic Surveys der OECD 5.1.2 Die Artikel-IV-Konsultationen des InternationalenWährungsfonds 5.1.3 Die Grundzüge der Wirtschaftspolitik 5.1.4 Die Europäische Beschäftigungsstrategie:Eine neue Methode der Koordinierung? 5.2 Ein Modell multilateraler Überwachung 5.3 Unterschiede jenseits der Gemeinsamkeiten Kapitel 6Die Veröffentlichungen von IWF, OECD und EU:Redundanz, Widersprüche, Komplementarität? 6.1 Evaluation der Mitgliedstaaten: OECD- und IWF-Länderberichte 6.2 Rückblick, Prognose und Empfehlungen: Regionale Überwachung 6.2.1 Grundzüge der Wirtschaftspolitik und GemeinsamerBeschäftigungsbericht 6.2.2 Economic Outlook und World Economic Outlook 6.3 Drei Organisationen, drei Meinungen? 6.3.1 Die Konvergenz arbeitsmarktpolitischer Empfehlungen 6.3.2 Haushaltspolitische Empfehlungen und Bewertung desStabilitätspaktes 6.4 Unoriginell und unerlässlich 6.4.1 Unnötige Redundanz? 6.4.2 Komplementäre Stärken: Die Sicht der Organisationen Kapitel 7Die politische Ökonomie wirtschaftspolitischerKoordinierung in der EU 7.1 Die Wirtschafts- und Währungsunion 7.2 Institutionalisierte Zusammenarbeit seit Maastricht 7.2.1 Zwischen Politik und Ökonomie: Der Stabilitäts- undWachstumspakt 7.2.2 Die Entstehung der Europäischen Beschäftigungsstrategie 7.2.3 Vom Nachtrag zum Hoffnungsträger:Der Weg nach Lissabon 7.3 Wozu wirtschaftspolitische Koordinierung? 7.3.1 Horizontale und vertikale Koordinierung 7.3.2 Institutionelle Weiterentwicklung der wirtschaftspolitischenKoordinierung 7.3.3 Was sagt die Literatur zur Offenen Methodeder Koordinierung? 7.4 Widersprüche wirtschaftspolitischer Koordinierung 7.5 Schlussfolgerungen Kapitel 8Zwischen i
Abbildungen und Tabellen Abkürzungen Vorwort Kapitel 1Einleitung1.1 Der historische und internationale Vergleich 1.2 Überblick über den Aufbau des Buches 1.3 Begriffe und Defi nitionen Kapitel 2Eine intergouvernementale Sicht internationaler Kooperation:Theoretische Einordnung 2.1 Integration und Europäisierung 2.2 Theorien internationaler Regime 2.2.1 Machtdifferenz als Kooperationsvoraussetzung? 2.2.2 Situationsstrukturen und antizipierter Nutzen:Utilitaristische Erklärungen 2.3 Politik auf zwei Ebenen 45Kapitel 3Der gemeinsame Ursprung von IMF, OECD und EU in derNachkriegszeit 3.1 Auf der Suche nach einer stabilen Nachkriegsordnung:Bretton Woods 3.1.1 Zahlungsbilanzdefi zite 3.1.2 Dollarknappheit und Wiederaufbau 3.1.3 Fortdauernder Bilateralismus 3.2 Der Weg aus der wirtschaftspolitischen Sackgasse:Der Marshall-Plan 3.2.1 Der Marshall-Plan und die OEEC 3.2.2 Die Europäische Zahlungsunion und Handelsliberalisierung3.2.3 Ein früher Vorläufer multilateraler Überwachung 3.2.4 Der mühsame Weg aus der ökonomischen Krise 3.3 Interessen, nicht Ideen: Der Weg zum Schuman-Plan 3.3.1 Frankreichs Nachkriegspolitik: WirtschaftlicherWiederaufbau und die Kontrolle Deutschlands 3.3.2 Politische Stabilisierung und aufgeschobener Liberalismus 3.4 Die Bedeutung historischer Sequenzen für die formative Phaseder Nachkriegszeit Kapitel 4Drei Organisationen suchen eine Aufgabe:Der Beginn weicher Koordinierung 4.1 Von der OEEC zur OECD 4.1.1 Die OEEC und das Ende der Nachkriegszeit 4.1.2 Die OECD: Institutionalisiertes Forum der Aussprache 4.2 Von der Übergangsregel zur Kernkompetenz: Die multilateraleÜberwachung des Internationalen Währungsfonds 4.2.1 Überwachung wider Willen? Der IWF in denfünfziger Jahren 4.2.2 Der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 4.2.3 Multilaterale Überwachung als Regelersatz:Das second amendment4.3 Gemeinschaftliche Ziele, nationale Entscheidungen:Die Europäische Union 4.3.1 Stabile Wechselkurse, Lokomotiv- und Krönungstheorie 4.3.2 EWS, französisches Experiment und Konvergenz 4.3.3 Sozialdemokratie und Europa 4.4 Schlussfolgerung Kapitel 5Beobachten, ohne entscheiden zu können:Multilaterale Überwachung im Vergleich5.1 Politikkoordinierung in der Praxis 1115.1.1 Der Vorreiter: Die Economic Surveys der OECD 5.1.2 Die Artikel-IV-Konsultationen des InternationalenWährungsfonds 5.1.3 Die Grundzüge der Wirtschaftspolitik 5.1.4 Die Europäische Beschäftigungsstrategie:Eine neue Methode der Koordinierung? 5.2 Ein Modell multilateraler Überwachung 5.3 Unterschiede jenseits der Gemeinsamkeiten Kapitel 6Die Veröffentlichungen von IWF, OECD und EU:Redundanz, Widersprüche, Komplementarität? 6.1 Evaluation der Mitgliedstaaten: OECD- und IWF-Länderberichte 6.2 Rückblick, Prognose und Empfehlungen: Regionale Überwachung 6.2.1 Grundzüge der Wirtschaftspolitik und GemeinsamerBeschäftigungsbericht 6.2.2 Economic Outlook und World Economic Outlook 6.3 Drei Organisationen, drei Meinungen? 6.3.1 Die Konvergenz arbeitsmarktpolitischer Empfehlungen 6.3.2 Haushaltspolitische Empfehlungen und Bewertung desStabilitätspaktes 6.4 Unoriginell und unerlässlich 6.4.1 Unnötige Redundanz? 6.4.2 Komplementäre Stärken: Die Sicht der Organisationen Kapitel 7Die politische Ökonomie wirtschaftspolitischerKoordinierung in der EU 7.1 Die Wirtschafts- und Währungsunion 7.2 Institutionalisierte Zusammenarbeit seit Maastricht 7.2.1 Zwischen Politik und Ökonomie: Der Stabilitäts- undWachstumspakt 7.2.2 Die Entstehung der Europäischen Beschäftigungsstrategie 7.2.3 Vom Nachtrag zum Hoffnungsträger:Der Weg nach Lissabon 7.3 Wozu wirtschaftspolitische Koordinierung? 7.3.1 Horizontale und vertikale Koordinierung 7.3.2 Institutionelle Weiterentwicklung der wirtschaftspolitischenKoordinierung 7.3.3 Was sagt die Literatur zur Offenen Methodeder Koordinierung? 7.4 Widersprüche wirtschaftspolitischer Koordinierung 7.5 Schlussfolgerungen Kapitel 8Zwischen i