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Es gibt nur wenige Klassiker der modernen politischen Philosophie - Eric Voegelins Die neue Wissenschaft der Politik ist einer von ihnen. Ihre Erstveröffentlichung 1952 in den USA zog durch eine Titelgeschichte vom Time Magazine sogleich breite Aufmerksamkeit auf sich und brachte dem Autor den Ruf eines Theoretikers von Rang ein. Sie ist im besten Sinne des Wortes eine Streit- und zugleich eine Programmschrift. In dezidierter Frontstellung gegen das positivistische Wissenschaftsverständnis unternimmt der Autor den Versuch, die politische Wissenschaft in Anknüpfung an die Tradition der…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt nur wenige Klassiker der modernen politischen Philosophie - Eric Voegelins Die neue Wissenschaft der Politik ist einer von ihnen. Ihre Erstveröffentlichung 1952 in den USA zog durch eine Titelgeschichte vom Time Magazine sogleich breite Aufmerksamkeit auf sich und brachte dem Autor den Ruf eines Theoretikers von Rang ein. Sie ist im besten Sinne des Wortes eine Streit- und zugleich eine Programmschrift. In dezidierter Frontstellung gegen das positivistische Wissenschaftsverständnis unternimmt der Autor den Versuch, die politische Wissenschaft in Anknüpfung an die Tradition der klassischen episteme politike als eine Wissenschaft von menschlicher und gesellschaftlicher Ordnung neu zu begründen. In ihrem Mittelpunkt stehen, neben der Frage nach dem Wesen der Rationalität, eine Philosophie der Geschichte mit einer ebenso kritischen wie kontroversen Deutung der westlichen Modernität. Als "ein Werk von exzeptioneller Qualität" brachte Die neue Wissenschaft der Politik Voegelin den begehrten Lippencott Award der American Political Science Association ein. Auch heute, ein halbes Jahrhundert nach ihrem ersten Erscheinen, hat sie nichts von ihrer ursprünglichen Frische, Aktualität und intellektuellen Brillanz verloren.
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Autorenporträt
Eric Voegelin (1901-85) studierte und unterrichtete an der Wiener Universität bis zu seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1938. Seine Tätigkeit in Wien wurde durch Aufenthalte in Deutschland, den USA und Frankreich unterbrochen, die wesentlich zu seiner intellektuellen Entwicklung beitrugen. Max Weber war für ihn in diesen Jahren ein entscheidender Bezugspunkt seiner wissenschaftlichen Entwicklung. In seinen Texten der 1920er und 1930er Jahre konstatierte Voegelin die Krise des Positivismus als das Verhängnis der geistigen Verfassung insbesondere Mitteleuropas. Die politischen Erscheinungen der totalitären Bewegungen veranlassen ihn, das Verhältnis von Politik und Religion in der Moderne radikal zu überdenken.