Der 1850 in Freiburg geborene Philosoph und Theologe Herman Schell verfasste seine philosophische Dissertation über Die Einheit des Seelenlebens aus den Principien der Aristotelischen Philosophie unter der Leitung von Franz Brentano in Würzburg und schloss sie letztlich an der Universität Freiburg ab. Im Alter von 23 Jahren erhielt Schell in Würzburg die Priesterweihe. Nur sechs Jahre später verfolgte er sein theologisches Studium in Rom weiter und dissertierte über Das Wirken des dreieinigen Gottes im Fach der Theologie. Ab dem Jahre 1884 lehrte er in Würzburg Apologetik und Christliche Kunstgeschichte. Mit dem vorliegenden Werk gelangte Schell zwar zu internationaler Anerkennung, wurde jedoch von der katholischen Kirche auf den Index gesetzt. Die aufgeworfenen Divergenzen mit seiner Kirche beizulegen war Herman Schell bis zu seinem frühen Tod im Alter von 56 Jahren nicht gelungen, seine Thesen sind heute jedoch durch die katholische Kirche respektiert und anerkannt.
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