Die fiktive Geschichte, die hier erzählt wird, ist eine Geschichte über den Wandel der Zeit für die Verwendung unseres Zeichensystems, den Buchstaben. Diejenigen Zeichen, mit denen wir uns verständigen, mit denen wir uns Informationen teilen, mit denen wir lernen, Wissen verbreiten, Meinungen kundtun und vieles andere mehr. Die Besonderheit hier ist die Perspektive, aus der diese Geschichte erzählt wird. Es ist die Perspektive aus Sicht der Buchstaben. In 3 kleinen Geschichten, eingebettet in ein Szenario einer fiktiven Buchstabengesellschaft werden hier die Veränderungen und Nutzungsbedingungen unseres Zeichensystems durch die Digitalisierung nachgezeichnet und darüber hinaus zum Spielball der üblichen politischen und sozialen Ränkespiele gemacht. Protogonisten und Antagonisten treffen hier in Form von scharf gezeichneten Charakteren aufeinander und suchen im Dialog letztlich einen gemeinsamen Weg für die Zukunft und der Bewältigung der digitalen Herausforderungen. Die allesamt vermenschlichten Prozesse könnten dabei so fast bei allen Umbrüchen in einer Gesellschaft stattfinden und zeigen die politischen und sozialen Dimensionen auf.