Im Zuge der Globalisierung wachsen die weltweiten Kapitalmärkte immer stärker zusammen. Das Fundament für diesen Prozess ist eine gemeinsame Kommunikationsbasis für Investoren und Unternehmen. Deshalb steigt das ökonomische Bedürfnis nach international einheitlichen Informationsstandards an. Das wird auch am Beispiel der unternehmensinternen Rechnungslegung deutlich. Die Investoren fordern bei Vergabe von Krediten eine Bilanz als Bonitätsnachweis der Unternehmen. Sie prüfen die Ertrags- und Vermögenslage und entscheiden dann über ihr Investment. Dazu muss die Bilanz ein realistisches Bild des Unternehmens wiedergeben. Aus diesem Grund ist es unentbehrlich den Jahresabschluss mit einem Rechnungslegungsstandard zu erstellen, der eine Bewertung mit tatsächlichen Werten zulässt. Dies war bislang mit dem deutschen Handelsgesetzbuch nicht möglich. Deshalb wurde eine Reform dieses Gesetzes unumgänglich. Mit der Neuordnung des Handelsgesetzbuches ist die Zeitbewertung als neuer Bewertungsansatz etabliert worden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Neuerungen der Zeitbewertung im Bereich der Finanzinstrumente im Handelsbestand von Kreditinstituten und stellt einen Vergleich mit den Regelungen des Fair Value nach IFRS her.
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