Der »Wutbürger«, 2010 zum Wort des Jahres gekürt, hat die Krise demokratischer Repräsentation in Deutschland auf einen Begriff gebracht: Immer mehr Bürger äußern Misstrauen gegenüber der etablierten Politik.Bei einer Betrachtung dieser Krise und ihrer Ursachen sind die Vorstellungen der Bürger von einer guten und gerechten Organisation von Politik, Wirtschaft und Staat zentral. Die Studie beschäftigt sich mit den Protagonisten der neuen Bürgerproteste - jenen Akteuren also, die ihren Glauben an die Funktionsfähigkeit unserer Demokratie eingebüßt haben: Wer sind sie, was fordern sie und welche Demokratie schwebt ihnen vor?
»Eine uneingeschränkt zu empfehlende Lektüre für alle, die sich mit der gegenwärtigen Protestwelle in Deutschland auseinandersetzen.« Jan Rohgalf, Neue Politische Literatur, 61 (2016) »Eine bereichernde Diskussionsgrundlage nicht nur für all jene Akteure, um die es geht, sondern auch für DozentInnen und Studierende vor allem der Soziologie und Politikwissenschaften, die sich mit dem Phänomen der Bürgerproteste vertraut machen möchten. Wer aktuelle Turbulenzen politischer und ökonomischer Entwicklungen und daraus Provokationen für manifestes Wahl- bis Protestverhalten einschätzen möchte, ist mit der Lektüre gut beraten.« Arnold Schmieder, www.socialnet.de, 12.04.2016 Besprochen in: IDA NRW, 1 (2016) Zivilgesellschaft Info, 1 (2016) Portal für Politikwissenschaft, 19.05.2016, Jessica Burmester GRIBS-Kommunalbrief, 1 (2017), Gerd Rudel