Die vorliegende Arbeit ist eine Masterarbeit, die 2004 im Rahmen einer Konferenz über Entwicklungsstudien und -forschung von Luis Martinez, einem Politikwissenschaftler und Spezialisten für den Maghreb und den Nahen Osten, der seit 2005 Forschungsleiter am CERI ist, vorgestellt wurde. Diese Diplomarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, zu zeigen, dass die Aufwertung des kulturellen, architektonischen Erbes eines Landes, insbesondere durch den Tourismus, den Erfolg von Entwicklungsstrategien fördert. Einerseits ermöglicht die Wiederaneignung der Traditionen und Stätten der kollektiven Vorstellungswelt durch die Einwohner eine endogene, nicht von außen aufgezwungene Entwicklung. Andererseits bringt der Tourismus Einkommen und damit die Wirtschaft eines Landes in Schwung. Es werden drei Modelle untersucht: Tunesien, Jemen und Afghanistan.