Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,0, Private Fachhochschule Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die neurobiologischen Grundlagen der Alzheimer-Demenz erläutert und auf die Krankheitseinsicht sowie auf die psychologischen Folgen der Angehörigen eingegangen. Die Alzheimer-Demenz ist eine irreversible Hirnerkrankung, bei der Nervenzellen rapide und in erheblich größeren Mengen absterben als bei gesunden Menschen. Dies hat zur Folge, dass sich ein Gedächtnisverlust, Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen, Sprachschwächen und Orientierungsprobleme in der Symptomatik zeigen können. Auch kann sich im Verlauf einer Alzheimer-Demenz eine Depression entwickeln, die die Krankheitseinsicht und den emotionalen Umgang mit der Krankheit erschwert. Die Diagnose, an Alzheimer zu erkranken, beeinflusst jedoch nicht nur die Patienten, sondern in den meisten Fällen auch die Familie und die Angehörigen. Viele Studien belegen, dass Angehörige während des Verlaufs der Pflege der Erkrankten, Depressionen, Angst- sowie Schlafstörungen und chronischen Stress entwickeln. In dieser Arbeit soll auf die unterstützenden Möglichkeiten für die Pfleger und Patienten eingegangen und auf die Forschungslücken bei der medikamentösen Therapie bei einer Alzheimer-Demenz hingewiesen werden. Auch wird gezeigt, dass alternative Pflegeoptionen und ein frühzeitiges Diagnostizieren der Krankheit zu besseren Ergebnissen bei Patienten und Pflegern, führen.
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