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Indem er Distanz nimmt vom Leibniz'schen Prinzip der Identität als dem nicht zu Unterscheidenden bestimmt Milner die »nicht zu unterscheidenden Namen« als Elemente »Dersprache«, die stets gleich bleiben aber doch nicht Identität bilden: Namen wie »Mensch«, »Mann«, »Frau« und »Freiheit«, welche ein Denken von realen Wahrheitseffekten und nicht-identitärer Verknüpfungen fordern. In der Begegnung von moderner Linguistik und Psychoanalyse wird hier die Lacan'sche Triade - »Reales, Symbolisches, Imaginäres« - nicht nur erläutert und kommentiert, sondern auch zur hypothetischen Grundlage eines…mehr

Produktbeschreibung
Indem er Distanz nimmt vom Leibniz'schen Prinzip der Identität als dem nicht zu Unterscheidenden bestimmt Milner die »nicht zu unterscheidenden Namen« als Elemente »Dersprache«, die stets gleich bleiben aber doch nicht Identität bilden: Namen wie »Mensch«, »Mann«, »Frau« und »Freiheit«, welche ein Denken von realen Wahrheitseffekten und nicht-identitärer Verknüpfungen fordern. In der Begegnung von moderner Linguistik und Psychoanalyse wird hier die Lacan'sche Triade - »Reales, Symbolisches, Imaginäres« - nicht nur erläutert und kommentiert, sondern auch zur hypothetischen Grundlage eines Denkens, das auf nichts weniger abzielt als eine Bestimmung des philosophischen und politischen Orts der Moderne.
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Autorenporträt
Jean-Claude Milner, geb. 1941, ist Linguist und Philosoph; er stand Lacan und Barthes nahe und machte die Theorie Chomskys in Frankreich bekannt; in den sechziger und siebziger Jahren war er Mitglied der maoistischen Gauche Prolétarienne und ihrer Vorläufer. Autor von mehr als 20 Titeln im Bereich der Linguistik, Philosophie, Politik, Psychoanalyse und Literatur. Marcus Coelen ist Psychoanalytiker und lehrt Literaturtheorie an den Universitäten München und Tel Aviv.