Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 15,00 €
  • Broschiertes Buch

Der Begriff "Europäisierung Rußlands" ist lange Zeit fast ausschließlich auf die Herrschaft Peters d. Gr. bezogen worden, der das Zarenreich gezielt westeuropäischen, insbesondere auch niederländischen Einflüssen ("Zar und Zimmermann") öffnete. Erst in den letzten Jahrzehnten hat die Forschung eine im späten Mittelalter beginnende, zwar sehr langsame, unstete, in der Gesamtschau aber doch voranschreitende Annäherung des moskovitischen Rußlands einerseits und West- und Mitteleuropas andererseits konstatiert. In diesem Zusammenhang sind die Beziehungen Englands, Schwedens, Dänemarks und der…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Der Begriff "Europäisierung Rußlands" ist lange Zeit fast ausschließlich auf die Herrschaft Peters d. Gr. bezogen worden, der das Zarenreich gezielt westeuropäischen, insbesondere auch niederländischen Einflüssen ("Zar und Zimmermann") öffnete. Erst in den letzten Jahrzehnten hat die Forschung eine im späten Mittelalter beginnende, zwar sehr langsame, unstete, in der Gesamtschau aber doch voranschreitende Annäherung des moskovitischen Rußlands einerseits und West- und Mitteleuropas andererseits konstatiert. In diesem Zusammenhang sind die Beziehungen Englands, Schwedens, Dänemarks und der habsburgischen Erblande zum vorpetrinischen Rußland in zahlreichen Untersuchungen erhellt worden. Für die Niederlande liegen bisher nur zwei veraltete Werke (1817, 1902) und einige handelsgeschichtliche Aufsätze vor. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg bzw. der Konsolidierung des russischen Staates unter dem ersten Romanov-Zaren. Es werden die Handelsbeziehungen von den Anfängen an und die nach der Smuta einsetzenden diplomatischen Kontakte dargestellt und die spezifischen Interdependenzen untersucht.
Autorenporträt
Der Autor: Hans Schade wurde 1944 in Rhede (Ems) geboren. Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium Meppen von 1967 bis 1968 Studium der Germanistik, von 1969 bis 1975 Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, der Osteuropäischen Geschichte und der Ostslavischen Philologie an der Universität Frankfurt a. M.; Niederländisch-Kurse in Frankfurt und Nijmegen; 1971 bis 1973 wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Osteuropäische Geschichte. Seit 1978 Mitarbeiter in einem Wiesbadener Pressearchiv, seit 1982 dessen Leiter. 1982 Promotion an der Universität Frankfurt.
Rezensionen
"Die Klarheit und Gründlichkeit dieser Arbeit hat mich tief beeindruckt, und ich hoffe sehr, daß der Autor noch vieles auf diesem unbetretenen Gebiet leisten wird. Jedenfalls hat er mit seinem Buch Pionierarbeit geliefert, die von keinem Kenner dieses Zeitalters übersehen werden soll." (Kn., Archiv für Reformationsgeschichte)