Anthony Marras atemberaubender Debütroman erzählt von menschlicher Grausamkeit und davon, was sie aus uns macht. Und von Liebe und Menschlichkeit, die alles überdauern.
Die achtjährige Hawah muss mit ansehen, wie die Föderalen ihren Vater verschleppen und ihr Haus niederbrennen, in einem kleinen Dorf in Tschetschenien, mitten im Krieg. Auch hinter dem Mädchen sind sie her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie aus ihrem Versteck und bringt sie zum nächsten Krankenhaus. Dort treffen sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah widerwillig aufnimmt. Doch schon bald geht es auch für Sonja nur noch darum, das Leben des Mädchens zu retten. Denn in einer Welt, in der alles zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen werden, hilft nur das unbedingte Festhalten an dem, was uns zu Menschen macht: Mitgefühl und Liebe.
Die achtjährige Hawah muss mit ansehen, wie die Föderalen ihren Vater verschleppen und ihr Haus niederbrennen, in einem kleinen Dorf in Tschetschenien, mitten im Krieg. Auch hinter dem Mädchen sind sie her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie aus ihrem Versteck und bringt sie zum nächsten Krankenhaus. Dort treffen sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah widerwillig aufnimmt. Doch schon bald geht es auch für Sonja nur noch darum, das Leben des Mädchens zu retten. Denn in einer Welt, in der alles zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen werden, hilft nur das unbedingte Festhalten an dem, was uns zu Menschen macht: Mitgefühl und Liebe.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Etwas irritiert ist Hans-Peter Kunisch schon darüber, dass der junge amerikanische Autor Anthony Marra das Land und die Menschen seines Romans gar nicht kennt und die in Tschetschenien spielende Geschichte mit den vielfach gebrochenen Figuren und Schicksalen ganz auf dem Reißbrett entstanden ist. Mutig findet Kunisch das allemal. Und beim Lesen ist er überrascht. Abgesehen von einem etwas angestrengt wirkenden Lokalkolorit, überzeugen ihn die vom Autor gewählten Perspektiven und Gestalten, die Wahrnehmung des Tschetschenien-Konflikts sowie die einfallsreichen Bilder im Text durchaus. Alles in allem ein souverän gezeichnetes Bild zum Thema, meint Kunisch versöhnlich.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.03.2014Jede Bindung wird zum tödlichen Risiko
Wenn die Idee von Gemeinschaft zerfällt: Der junge Amerikaner Anthony Marra hat einen atemberaubenden Roman über das Leben unter den Bedingungen des Krieges geschrieben.
Kaum jemand in den Vereinigten Staaten hatte vor dem Bostoner Bomben-Attentat eine Vorstellung von Tschetschenien. Noch als man die Täter gefasst, benannt und als "Chechnyans" identifiziert hatte, geisterten tagelang Gerüchte durchs Netz, zwei tschechische Brüder seien für den Terroranschlag an der amerikanischen Ostküste verantwortlich. Der erst achtundzwanzigjährige Anthony Marra, ein Stanford-Absolvent, hat nun einen atemberaubend komplexen Roman über das Leben unter den Bedingungen des Krieges, der russischen Besatzung, des Terrors, der Flucht und Verschleppung von Zivilisten geschrieben. Er selbst gehörte einer kleinen Touristendelegation gleich nach dem offiziellen Ende des zweiten Bürgerkriegs an, hat Tschetschenien also selbst kurz bereist, allerdings nie dort gelebt. Die Grundlage seines Erzählens ist also Recherche.
Recherche aus Büchern wie jenen der ermordeten Journalistin Anna Politowskaja, die als Russin immer wieder kritisch über den Tschetschenien-Krieg berichtet hatte. Aber Marra hat auch medizinische Fachbücher gelesen, etwa über Amputationen in Notlazaretten oder darüber, dass man eine auf der Brust klaffende Wunde aus Ermangelung anderer Materialien auch mit Zahnseide nähen kann. Er hat weiterhin ein Buch namens "The Natashas: Inside the New global Sex Trade" gelesen, um die leidvolle Flucht einer der Hauptfiguren seines Buches nach Rom und ihre anschließende Versklavung dort zu beschreiben. Aus diesen akribisch von Journalisten, Ärzten, Politikwissenschaftlern und Historikern zusammengetragenen Hintergründen hat Anthony Marra nun einen Roman geschmiedet, der mitreißend und eindrucksvoll konstruiert ist - das alles ohne autobiographische Verwobenheit mit seinem Gegenstand.
Über die eigene Familiengeschichte - vielen seiner amerikanischen Kollegen nach wie vor ein unversiegbarer Quell literarischer Inspiration - sagt Marra, diese sei denkbar unspektakulär gewesen. Als Sohn zweier glücklich verheirateter Wirtschaftsanwälte ohne nennenswerte Abgründe wollte er lieber aufs Erfinden von Geschichten in unbekannten Sphären setzen. Man könnte dieses Statement auch als Beitrag zur deutschen Bürgerliteraturdebatte aufgreifen. Darin wurde kürzlich wieder einmal die Frage aufgeworfen, ob Autoren, deren Abstammung ins gediegene Milieu verweist, überhaupt realismusfähig seien. Ja nun, Anthony Marra, ist es ganz ohne Praktikum bei den Ärzten ohne Grenzen gelungen, die "Erfahrungsarmut" seiner bürgerlichen Herkunft zu überwinden.
Eldár heißt das kleine Dorf irgendwo in Tschetschenien, um dessen Bewohner Marra seine Kriegserzählung kreisen lässt. Hier haben noch die lokalen Clans das Sagen, die sogenannten tejps, in denen Fragen von Loyalität und Zugehörigkeit geregelt werden. Doch, schreibt Marra, "nach einem Waffenstillstand, der zu gesetzlos war, um den Namen Frieden verdient zu haben, war der Krieg 1999 erneut ausgebrochen und hatte den Dorf-tejp in kleinere Loyalitätseinheiten ausfransen lassen, bis sich mit Ausnahme der Treue von Eltern zu ihren Kindern alles so abgenutzt hatte, dass es jederzeit brechen konnte". "Die niedrigen Himmel" handelt also vom Zerfall der Idee von Gemeinschaft - nicht nur die des Dorfes, sondern auch die der Familien innerhalb des Dorfes, zuletzt erodiert die Kernbeziehung zwischen Eltern und Kindern. Denn die Lage im Land ist so desolat wie seit den stalinistischen Zwangsumsiedlungen in den vierziger Jahren nicht mehr - so desolat also, dass, wenn es nicht die ständige Not am Nötigsten bereits erledigt hat, Kollaboration mit den russischen Besatzern oder den tschetschenischen Separatisten den Rest besorgt. Kaum ein Dorfbewohner, der nicht in die irrwitzigen Wirtschaftskreisläufe des Krieges verwickelt wäre. Waffenschmuggel etwa ermöglicht Ramsan, seiner Familie, die nur noch aus einem zuckerkranken Vater besteht, ein den Umständen entsprechend komfortableres Leben zu führen. Dass der alte Chassan die Insulinspritzen zwar dankend annimmt, die üppigen Fleischrationen aber voller Selbsthass lieber an die Hunde verfüttert, ist ein starkes und treffendes Bild für einen der vielen moralischen Konflikte, denen Marras Figuren ausgesetzt sind.
Den Kern der Erzählung bildet das Schicksal eines kleinen Mädchens. Hawah träumt von Seeanemonen, als ihr Vater, Dokka, der ebenfalls in den Waffenschmuggel verstrickt ist, deportiert wird. Hawah wurde rechtzeitig von ihm durch den Hinterausgang in den Wald geschickt. Ein Nachbar kümmert sich um das Mädchen und riskiert damit sein Leben. Denn die Folterknechte haben es auf Rache abgesehen. Mit einer Pistole, die man Dokka zuordnet, war ein russischer Offizier erschossen worden. Das darf in der Logik militärischer Ehrverletzung nicht ohne Vergeltung bleiben.
In Marras Roman haben die meisten Figuren bereits alles oder zumindest einen Großteil dessen, was sie mal ihr Eigen nannten, verloren. Halbe Familien befinden sich auf Wanderschaft, wurden ermordet und verschleppt. Vorstellungen von Ehre, von Loyalität und Widerstand sind nichts mehr wert in einer Welt, die vollständig vom Kriegsgeist korrumpiert ist. Hawah ist inmitten dieser gebrochenen Erwachsenen die einzige positive Figur. Nachbar Achmed bringt sie in die nächstgelegene Stadt Woltschansk, wo er mit der schroffen Chirurgin Sonja Kriegsversehrte aller Parteien zusammenflickt. Ausgerechnet an diesem Schreckensort ist Hawah vorerst sicher. Es entspinnt sich eine zarte Beziehung zwischen dem Mädchen und der Ärztin. Das ist erstaunlich genug, da alle Romanfiguren ja vor allem eines gelernt haben: Jede emotionale Bindung an einen Menschen ist ein Risiko fürs eigene Überleben. Sonjas Schwester Natascha, die tapfere Dienste auf der Entbindungsstation geleistet hat, verschwindet eines Tages ohne Abschied. Ihre Spur verliert sich nur für den Leser ersichtlich im Wald eines russischen Außenpostens.
In virtuos ineinander verschachtelten, zwischen historischen Ereignissen springenden Erzählpäckchen führt Anthony Marra sämtliche Schicksale und Handlungsstränge zusammen. Auch die Geschichte Tschetscheniens wird im Laufe dieser Erzählung transparent: das irrwitzige Zusammenspiel von russischen Besatzern, Rebellen, saudischen Scheichs, die tschetschenische Dschihadisten oder Opportunisten mit üppigem Sold für einen zynischen Stellvertreterkrieg gewinnen. Dazwischen das verstrickte Leben der Zivilisten. Jemand habe mal gesagt, meint Marra: "Schreibe nicht über das, was du schon kennst, schreibe über das, was du kennenlernen möchtest." Ihm ist das vorbildlich gelungen mit einem Stoff, den man hier in Deutschland einem Sohn mit bildungsbürgerlichem Background wohl kaum zugetraut hätte.
KATHARINA TEUTSCH.
Anthony Marra: "Die niedrigen Himmel". Roman. Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs und Ulrich Blumenbach.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014. 482 S., geb., 22,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wenn die Idee von Gemeinschaft zerfällt: Der junge Amerikaner Anthony Marra hat einen atemberaubenden Roman über das Leben unter den Bedingungen des Krieges geschrieben.
Kaum jemand in den Vereinigten Staaten hatte vor dem Bostoner Bomben-Attentat eine Vorstellung von Tschetschenien. Noch als man die Täter gefasst, benannt und als "Chechnyans" identifiziert hatte, geisterten tagelang Gerüchte durchs Netz, zwei tschechische Brüder seien für den Terroranschlag an der amerikanischen Ostküste verantwortlich. Der erst achtundzwanzigjährige Anthony Marra, ein Stanford-Absolvent, hat nun einen atemberaubend komplexen Roman über das Leben unter den Bedingungen des Krieges, der russischen Besatzung, des Terrors, der Flucht und Verschleppung von Zivilisten geschrieben. Er selbst gehörte einer kleinen Touristendelegation gleich nach dem offiziellen Ende des zweiten Bürgerkriegs an, hat Tschetschenien also selbst kurz bereist, allerdings nie dort gelebt. Die Grundlage seines Erzählens ist also Recherche.
Recherche aus Büchern wie jenen der ermordeten Journalistin Anna Politowskaja, die als Russin immer wieder kritisch über den Tschetschenien-Krieg berichtet hatte. Aber Marra hat auch medizinische Fachbücher gelesen, etwa über Amputationen in Notlazaretten oder darüber, dass man eine auf der Brust klaffende Wunde aus Ermangelung anderer Materialien auch mit Zahnseide nähen kann. Er hat weiterhin ein Buch namens "The Natashas: Inside the New global Sex Trade" gelesen, um die leidvolle Flucht einer der Hauptfiguren seines Buches nach Rom und ihre anschließende Versklavung dort zu beschreiben. Aus diesen akribisch von Journalisten, Ärzten, Politikwissenschaftlern und Historikern zusammengetragenen Hintergründen hat Anthony Marra nun einen Roman geschmiedet, der mitreißend und eindrucksvoll konstruiert ist - das alles ohne autobiographische Verwobenheit mit seinem Gegenstand.
Über die eigene Familiengeschichte - vielen seiner amerikanischen Kollegen nach wie vor ein unversiegbarer Quell literarischer Inspiration - sagt Marra, diese sei denkbar unspektakulär gewesen. Als Sohn zweier glücklich verheirateter Wirtschaftsanwälte ohne nennenswerte Abgründe wollte er lieber aufs Erfinden von Geschichten in unbekannten Sphären setzen. Man könnte dieses Statement auch als Beitrag zur deutschen Bürgerliteraturdebatte aufgreifen. Darin wurde kürzlich wieder einmal die Frage aufgeworfen, ob Autoren, deren Abstammung ins gediegene Milieu verweist, überhaupt realismusfähig seien. Ja nun, Anthony Marra, ist es ganz ohne Praktikum bei den Ärzten ohne Grenzen gelungen, die "Erfahrungsarmut" seiner bürgerlichen Herkunft zu überwinden.
Eldár heißt das kleine Dorf irgendwo in Tschetschenien, um dessen Bewohner Marra seine Kriegserzählung kreisen lässt. Hier haben noch die lokalen Clans das Sagen, die sogenannten tejps, in denen Fragen von Loyalität und Zugehörigkeit geregelt werden. Doch, schreibt Marra, "nach einem Waffenstillstand, der zu gesetzlos war, um den Namen Frieden verdient zu haben, war der Krieg 1999 erneut ausgebrochen und hatte den Dorf-tejp in kleinere Loyalitätseinheiten ausfransen lassen, bis sich mit Ausnahme der Treue von Eltern zu ihren Kindern alles so abgenutzt hatte, dass es jederzeit brechen konnte". "Die niedrigen Himmel" handelt also vom Zerfall der Idee von Gemeinschaft - nicht nur die des Dorfes, sondern auch die der Familien innerhalb des Dorfes, zuletzt erodiert die Kernbeziehung zwischen Eltern und Kindern. Denn die Lage im Land ist so desolat wie seit den stalinistischen Zwangsumsiedlungen in den vierziger Jahren nicht mehr - so desolat also, dass, wenn es nicht die ständige Not am Nötigsten bereits erledigt hat, Kollaboration mit den russischen Besatzern oder den tschetschenischen Separatisten den Rest besorgt. Kaum ein Dorfbewohner, der nicht in die irrwitzigen Wirtschaftskreisläufe des Krieges verwickelt wäre. Waffenschmuggel etwa ermöglicht Ramsan, seiner Familie, die nur noch aus einem zuckerkranken Vater besteht, ein den Umständen entsprechend komfortableres Leben zu führen. Dass der alte Chassan die Insulinspritzen zwar dankend annimmt, die üppigen Fleischrationen aber voller Selbsthass lieber an die Hunde verfüttert, ist ein starkes und treffendes Bild für einen der vielen moralischen Konflikte, denen Marras Figuren ausgesetzt sind.
Den Kern der Erzählung bildet das Schicksal eines kleinen Mädchens. Hawah träumt von Seeanemonen, als ihr Vater, Dokka, der ebenfalls in den Waffenschmuggel verstrickt ist, deportiert wird. Hawah wurde rechtzeitig von ihm durch den Hinterausgang in den Wald geschickt. Ein Nachbar kümmert sich um das Mädchen und riskiert damit sein Leben. Denn die Folterknechte haben es auf Rache abgesehen. Mit einer Pistole, die man Dokka zuordnet, war ein russischer Offizier erschossen worden. Das darf in der Logik militärischer Ehrverletzung nicht ohne Vergeltung bleiben.
In Marras Roman haben die meisten Figuren bereits alles oder zumindest einen Großteil dessen, was sie mal ihr Eigen nannten, verloren. Halbe Familien befinden sich auf Wanderschaft, wurden ermordet und verschleppt. Vorstellungen von Ehre, von Loyalität und Widerstand sind nichts mehr wert in einer Welt, die vollständig vom Kriegsgeist korrumpiert ist. Hawah ist inmitten dieser gebrochenen Erwachsenen die einzige positive Figur. Nachbar Achmed bringt sie in die nächstgelegene Stadt Woltschansk, wo er mit der schroffen Chirurgin Sonja Kriegsversehrte aller Parteien zusammenflickt. Ausgerechnet an diesem Schreckensort ist Hawah vorerst sicher. Es entspinnt sich eine zarte Beziehung zwischen dem Mädchen und der Ärztin. Das ist erstaunlich genug, da alle Romanfiguren ja vor allem eines gelernt haben: Jede emotionale Bindung an einen Menschen ist ein Risiko fürs eigene Überleben. Sonjas Schwester Natascha, die tapfere Dienste auf der Entbindungsstation geleistet hat, verschwindet eines Tages ohne Abschied. Ihre Spur verliert sich nur für den Leser ersichtlich im Wald eines russischen Außenpostens.
In virtuos ineinander verschachtelten, zwischen historischen Ereignissen springenden Erzählpäckchen führt Anthony Marra sämtliche Schicksale und Handlungsstränge zusammen. Auch die Geschichte Tschetscheniens wird im Laufe dieser Erzählung transparent: das irrwitzige Zusammenspiel von russischen Besatzern, Rebellen, saudischen Scheichs, die tschetschenische Dschihadisten oder Opportunisten mit üppigem Sold für einen zynischen Stellvertreterkrieg gewinnen. Dazwischen das verstrickte Leben der Zivilisten. Jemand habe mal gesagt, meint Marra: "Schreibe nicht über das, was du schon kennst, schreibe über das, was du kennenlernen möchtest." Ihm ist das vorbildlich gelungen mit einem Stoff, den man hier in Deutschland einem Sohn mit bildungsbürgerlichem Background wohl kaum zugetraut hätte.
KATHARINA TEUTSCH.
Anthony Marra: "Die niedrigen Himmel". Roman. Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs und Ulrich Blumenbach.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014. 482 S., geb., 22,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein ' Krieg und Frieden' des 21. Jahrhunderts."
The New York Times
The New York Times