Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll den Beitrag, den die Philosophie zu einem guten Leben leisten kann, untersuchen. Da dieses Untersuchungsfeld sehr weiträumig ist, wird sie sich auf ausgewählte Aspekte und Inhalte einer bestimmten Ethik, der des griechischen Philosophen Aristoteles, beziehen. Die Nikomachische Ethik ist ein philosophischer Klassiker von einem der herausragendsten und bewegendsten Philosophen im vierten Jahrhundert vor Christus. Die zehn Bücher der aristotelischen Ethik befassen sich mit alledem, was nach Aristoteles ein gutes Leben ausmacht und, wie dies normativ zu erreichen sein soll. Wie Philosophie und insbesondere das Teilgebiet der Ethik den Menschen zu einem guten, gelungenen und glücklichen Leben verhelfen kann, war und ist eines der konstitutiven Bestandteile der Wissenschaft selbst. Die Philosophie als solches versteht sich als eine Lehre von den grundlegenden Bestimmungen und Strukturen des Lebens, der Welt und des Wissens. Mit der Kernfrage, wie zu leben und zu handeln richtig bzw. gut ist, befasst sich das Teilgebiet der praktischen Philosophie, welche sich durch die Überlegung normativer Grundsätze charakterisiert. Die Kernfragen in den Bereichen Handeln und Lebensperspektiven unterliegen einer großen Frage; was kann oder sollte das Ziel des menschlichen Lebens sein? Im Hedonismus war ein gutes, glückliches Leben an gute Gefühle und das Empfinden von möglichst viel Lust gebunden. Schmerz und bedrückende Gefühle hingegen galt es zu vermeiden. Die Tugendethik der Antike stellte hierzu ein Gegenmodell dar, in der das gute Leben an den Charakter des Menschen und das Ziel, welches er im Leben erreichen wolle, gebunden war.
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