66,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Unter Rückgriff auf Methoden aus der etablierten kartellrechtlichen Praxis untersucht dieser Beitrag den Wettbewerb im Bereich der Schaffung von Rechtsnormen. Das Feld der institutionellen Schiedsgerichtsbarkeit dient insofern aufgrund der quasi-gesetzgeberischen Stellung der Schiedsinstitutio-nen in Bezug auf ihre jeweils hauseigenen Verfahrensordnungen als bloßes Anschauungsobjekt. Durch diesen Ansatz wird die inhärente Fehleranfälligkeit existierender Studien, die direkt auf staatlicher Ebene ansetzen, von Anfang an ausgeräumt. Die Arbeit weist Zusammenhänge zwischen dem Wettbewerb der…mehr

Produktbeschreibung
Unter Rückgriff auf Methoden aus der etablierten kartellrechtlichen Praxis untersucht dieser Beitrag den Wettbewerb im Bereich der Schaffung von Rechtsnormen. Das Feld der institutionellen Schiedsgerichtsbarkeit dient insofern aufgrund der quasi-gesetzgeberischen Stellung der Schiedsinstitutio-nen in Bezug auf ihre jeweils hauseigenen Verfahrensordnungen als bloßes Anschauungsobjekt. Durch diesen Ansatz wird die inhärente Fehleranfälligkeit existierender Studien, die direkt auf staatlicher Ebene ansetzen, von Anfang an ausgeräumt. Die Arbeit weist Zusammenhänge zwischen dem Wettbewerb der Schiedsinstitutionen und der Genese ihrer Verfahrensordnungen nach. Folge-richtig liegt nahe, dass Rechtswettbewerb auch im Rahmen von staatlichen Legislative zunehmend zu einem wesentlichen Einflussfaktor bei der Schaffung und Anpassung von staatlichem Recht geworden ist. Dieser Befund stellt das konzeptionell Bild vom absolut souveränen Staat in Bezug auf die Gesetzgebung in Frage.
Autorenporträt
Hans-Markus Wagener studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und absolvierte dort parallel die spanischspra-chige Fachspezifische Fremdsprachenausbildung für Juristen. Im Anschluss an die Erste Juristische Prüfung mit europarechtlichem Schwerpunkt war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in mehreren internationalen Wirtschaftskanzleien und später am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht sowie deutsches und internationales Unternehmens-, Wirtschafts- und Kartellrecht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig. 2021 trat Herr Wagener den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf an. Mit der vorliegenden Arbeit wurde er 2022 zum Doktor der Rechte (Dr. iur.) promoviert.