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John Roberts ist Professor für Ästhetik, in unterschiedlichsten Disziplinen fundiert belesen und ein versierter Hegelianer. In seiner Betrachtung der Notwendigkeit von Irrtümern geht er der Rolle und Funktionsweise von Irrtümern in so unterschiedlichen Feldern wie der Praxis revolutionärer Bewegungen, der Erkenntnistheorie oder der Psychoanalyse als quasi Freud'schen Versprechern des historischen Prozesses nach.
Roberts macht nachvollziehbar, warum Theoretiker des 20. Jahrhunderts auf den Gedanken kommen konnten, Hegels Phänomenologie des Geistes sei ein zum Schreien komisches Buch: Hegel
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Produktbeschreibung
John Roberts ist Professor für Ästhetik, in unterschiedlichsten Disziplinen fundiert belesen und ein versierter Hegelianer. In seiner Betrachtung der Notwendigkeit von Irrtümern geht er der Rolle und Funktionsweise von Irrtümern in so unterschiedlichen Feldern wie der Praxis revolutionärer Bewegungen, der Erkenntnistheorie oder der Psychoanalyse als quasi Freud'schen Versprechern des historischen Prozesses nach.

Roberts macht nachvollziehbar, warum Theoretiker des 20. Jahrhunderts auf den Gedanken kommen konnten, Hegels Phänomenologie des Geistes sei ein zum Schreien komisches Buch: Hegel und Roberts auf dessen Spuren entziehen dem selbstbewussten und von seiner Souveränität überzeugten Subjekt der dialektisch aufgeklärten Welt sanft, aber bestimmt den Boden unter den Füßen.

Der Autor begreift diejenigen, die Irrtümer begehen, als innerhalb historisch bestimmter Wahrheitshorizonte Denkende und Handelnde: Wir können, wie Hegel sagt, unsere Welt und unser Handeln in ihr nur aus der Retrospektive verstehen. Im Spannungsfeld zwischen objektiven Kräften und subjektivem Wissen und Wollen treiben bei Roberts Akteure die Geschichte voran, die sich nicht im Vollbesitz ihrer selbst befinden: Es sind Subjekte-die-keine-Subjekte-sind.

"Die Notwendigkeit von Irrtümern ist ein wichtiger Beitrag zur dialektischen Analyse, eigentlich ein bahnbrechender Beitrag zum dialektischen und realistischen Denken [...] Roberts zeigt die Breite, Komplexität und Spezifität dessen auf, was der Irrtum uns mitzuteilen hat."
Tobin Nellhaus, Journal of Critical Realism
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Autorenporträt
Roberts, John
John Roberts ist ein international renommierter Autor, Kritiker und Kurator. Nach seinem Abschluss in Englisch und Kunstgeschichte an der Middlesex Polytechnic unterrichtete er an verschiedenen internationalen Hochschulen und kuratierte Projekte in London, Venedig, Hamburg und Liverpool. Derzeit ist Roberts Professor für Kunst und Ästhetik an der Universität von Wolverhampton. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter The Intangibilities of Form: Skill and Deskilling in Art after the Readymade (Verso, 2007), Photography and its Violations (Columbia University Press, 2014) und Revolutionary Time and the Avant-Garde (Verso, 2015). Er veröffentlichte in vielen Zeitschriften, u. a. in Radical Philosophy, Historical Materialism, New Left Review, Philosophy of Photography und Journal of Critical Realism. Die Notwendigkeit von Irrtümern erschien 2011 unter dem Titel The Necessity of Errors bei Verso. Roberts lebt in London.