Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.5, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Novelle "Immensee" von Theodor Storm mit der Methode der Hermeneutik zu analysieren und anhand von Merkmalen des bürgerlichen Realismus zu erfassen.Im Gegensatz zu den anderen Analysemethoden tritt die Hermeneutik mit ihren Eigenschaften hervor, die sie von anderen Methoden abgrenzen. Die Hermeneutik fungiert besonders nach außertextuellen Faktoren. Dabei auffallend sind die konkreten Fragestellungen, die eigene Erfahrung und das Vorwissen. Drei wichtige Vertreter der Hermeneutik sind Friedrich Schleiermacher, Wilhelm Dilthey und Hans Georg Gadamer. All diese Vertreter der Hermeneutik gehen mit der Hermeneutik auf ihre eigene Weise um. Schleiermacher setzte sich bei der Hermeneutik mit dem Vorgang des Verstehens auseinander und meinte, dass die Hermeneutik die Kunst des Verstehens der Rede von Anderen sei, während Dilthey von der Unterscheidung zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften ausgehe. Gadamer betont, dass jedes Verstehen eine neue Interpretation sei."Immensee" ist eine kurze Novelle vom deutschen Schriftsteller Theodor Storm, die im Jahre 1849 verfasst und die zu seinem literarischen Durchbruch wurde. Diese Novelle lässt sich in die Literaturepoche bürgerlicher Realismus einordnen und handelt von einem alten Mann, der weit zurück an seine unerfüllte Kindheits- und Jugendliebe denkt und sich daran erinnert. Eines der Hauptmotive der Novelle ist die Zeit des Glücks vom alten Mann, die in der Vergangenheit beziehungsweise in einer unerreichbaren Ferne zu liegen scheint.
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