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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät - Institut für Geschichte), 145 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolution, von der das deutsche Reich im November 1918 erschüttert wurde und welche die Republik von Weimar gebar, zählt wohl unbestritten zu den bedeutendsten Zäsuren der jüngeren deutschen Geschichte. Das Geschehen in den Zentren der Erhebung, Kiel, Hamburg, München und natürlich die Reichshauptstadt Berlin, gilt daher…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät - Institut für Geschichte), 145 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolution, von der das deutsche Reich im November 1918 erschüttert wurde und welche die Republik von Weimar gebar, zählt wohl unbestritten zu den bedeutendsten Zäsuren der jüngeren deutschen Geschichte. Das Geschehen in den Zentren der Erhebung, Kiel, Hamburg, München und natürlich die Reichshauptstadt Berlin, gilt daher als hinlänglich erforscht, ebenso wie die regionalgeschichtlichen Untersuchungen der Kerngebiete des Aufstandes in den einzelnen Bundesstaaten.
Nun bildete sich jedoch im Königreich Sachsen eine Konstellation heraus, die für das gesamte Deutsche Reich einmalig bleiben sollte. Das Zentrum der linken Kräfte und der revolutionären Erhebung im Roten Königreich denn so wurde das Königreich Sachsenaufgrund sei-ner sozialdemokratischen Tradition genannt war mit Leipzig nicht mit der Zentrale der politischen Macht identisch. In der sächsischen Hauptstadt und dem Regierungssitz Dresden hatten nach zähem Ringen am Ende des Ersten Weltkrieges die rechten Sozialdemokraten die Vorherrschaft errungen und sich im Zuge der Oktoberreformen auch an der Bildung einer sächsischen Landesregierung beteiligt. Was folgte, war ein zähes Ringen zwischen den Revolutionszentren Leipzig und Dresden, bzw. zwischen Unabhängigen und Mehrheitssozialdemokraten, bei dem die anderen sächsischen Bezirke eine eher untergeordnete Rolle spielten.
Im Folgenden soll nun der Verlauf der Novemberrevolution in Dresden betrachtet werden. Wie gestaltete sich die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Situation in der sächsischen Hauptstadt am Ende des Ersten Weltkrieges und unmittelbar vor dem Novemberumsturz? Worin lagen die Besonderheiten im Verlauf des Umbruchs im Vergleich zu den beiden anderen sächsischen Revolutionszentren, Leipzig und Chemnitz? Wer trat vor, während und unmittelbar nach der Revolution in der Elbemetropole besonders in Erscheinung? Welche Bedeutung hatten die Ereignisse in Dresden für die politische Entwicklung auf das Revolutionsgeschehen in Sachsen und wie weit reichte der Einfluss der Landespolitik auf die kommunale Ebene?
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