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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2,25, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Die Öffnung der psychiatrischen Anstalten geschieht theoretisch mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Werden psychisch Erkrankte im Nationalsozialismus noch als lebensunwertes Leben verfolgt und vernichtet, so ist diese Doktrin nach dem Krieg nicht mehr zu halten. Die Grundhaltung der praktizierenden Psychiater im beginnenden 20 Jahrhundert ist dahingehend, dass,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2,25, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Die Öffnung der psychiatrischen Anstalten geschieht theoretisch mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Werden psychisch Erkrankte im Nationalsozialismus noch als lebensunwertes Leben verfolgt und vernichtet, so ist diese Doktrin nach dem Krieg nicht mehr zu halten. Die Grundhaltung der praktizierenden Psychiater im beginnenden 20 Jahrhundert ist dahingehend, dass, wenn keine Therapie respektive Befreiung für psychisch Kranke möglich ist, dann wenigstens die Befreiung der Gesellschaft von den psychisch Kranken.
Jedoch gestaltet sich eine Neuordnung der Psychiatrie nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst schwierig. Obwohl jeder psychisch Erkrankte auf Grund der Forschungslage jetzt die Chance hat zu einem akzeptierten Teil der Gesellschaft zu werden, herrschen in den psychiatrischen Landeskrankenhäusern für die Patienten teilweise inhumane Zustände. Die Situation wird dadurch weiter verschärft, dass eine lückenlose Versorgung psychisch Erkrankter durch niedergelassene Nervenärzte oder komplementärer Dienste nicht gewährleistet ist.
In meinen Augen geschieht eine wirkliche Öffnung der Psychiatrie erst mit Berichterstellung der Psychiatrie-Enquête im Jahr 1975. Viele Forschungsansätze, wie die Psychopharmakatherapie und die Therapeutische Gemeinschaft , können vor dem Hintergrund der effektiv mangelhaften psychiatrischen /psychotherapeutischen Versorgungslage bis zu diesem Zeitpunkt nicht oder nur unzureichend angewendet werden. Selbst als der Bericht vorliegt ist die größte Sorge aller in der Psychiatrie Tätigen, dass er in Bücherregalen und Schubladen verstaubt.
Ich will in dieser Arbeit versuchen zu beschreiben, wie sich die Öffnung der Psychiatrie für mich darstellt und welche mannigfaltigen Folgen die Psychiatrie-Enquête auf die psychiatrisch/psychotherapeutische Versorgung psychisch Erkrankter hat. In dieser Arbeit soll ein Blick auf die Zustände für psychisch Erkrankte vor dem Bericht der Psychiatrie-Enquête geworfen werden und versucht werden auszuarbeiten, inwiefern sich die Lage der psychisch Kranken in den nachfolgenden Jahrzehnten geändert hat.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung2
2.Psychiatrie nach dem Zweiten Weltkrieg3
3.Der Bericht der Psychiatrie-Enquête5
4.Psychische Störungen - Der Krankheitsbegriff in der Psychiatrie8
5.Die Auswirkungen der Öffnung auf die Patienten12
5.1Funktionswandel in den psychiatrischen Großkrankenhäusern12
5.2Die Tagesklinik als Alternative zum Großkrankenhaus17
5.3Die Ausdifferenzierung der ambulanten Dienste22
6.Schlussbetrachtung27
7.Literatur32
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