Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Kassel (Wirtschaft), Veranstaltung: Rechtsfragen von Klimaschutz und Klimaanpassung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ist seit dem Vierten Sachstandsbericht zur Klimaänderung des IPCC des Jahres 2007 wissenschaftlicher Fakt. Wie die naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse der ersten Arbeitsgruppe des Vierten Sachstandsberichts belegen, stellen die Treibhausgase die Hauptursache des Klimawandels dar. Dabei sind in der EU etwa 40 % der Emissionen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlenstoffdioxid auf die Herstellung und Nutzung energiebetriebener Produkte zurückzuführen. Da mit einem Rückgang der Nachfrage nach energiebetriebenen Produkten nicht gerechnet werden kann und auch das Verbraucherverhalten schwer zu beeinflussen ist, will die EU die Umweltbelastungen verringern, die von den Produkten selbst ausgehen. Einen Ansatzpunkt bildet die 2005 erlassene Ökodesign-Richtlinie. Dabei liegt der Blickpunkt auf der umweltgerechten Gestaltung energiebetriebener Produkte. Dies wird als wirksame Methode zur Schaffung einer höheren Umweltverträglichkeit eingeschätzt, da etwa 80 % aller einem Produkt zurechenbaren Umweltauswirkungen bei seinem Entwurf bestimmt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ökodesign-Richtlinie als rechtliche Grundlage für die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte vorzustellen. Zunächst wird jedoch in Kapitel B das Konzept der "Integrierten Produktpolitik", welches die Grundlage des Ökodesigns ist, dargestellt. Nach der Vorstellung einiger schon ergangener Durchführungsmaßnahmen für spezielle Produktgruppen in Kapitel C, wird in Kapitel D einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.
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