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In der Außenkommunikation von Theatern sind zahlreiche typische und wiederkehrende kommunikative Aufgaben zu erfüllen. In Bezug auf diese hat sich evolutionär ein eigenes Kommunikationsaufkommen von Textsorten und multimodalen Angeboten herausgebildet, das einer eigenen zeitlichen Logik, der koordinierten Abstimmung von Akteuren und einer spezifischen Kombinatorik von Medien folgt. Dieser komplexe und in der Linguistik bisher noch unerforschte Funktionszusammenhang wird in einem umfangreicheren Forschungsprojekt aus textlinguistischer und multimodaler Perspektive untersucht. In der…mehr

Produktbeschreibung
In der Außenkommunikation von Theatern sind zahlreiche
typische und wiederkehrende kommunikative
Aufgaben zu erfüllen. In Bezug auf diese hat sich evolutionär
ein eigenes Kommunikationsaufkommen von
Textsorten und multimodalen Angeboten herausgebildet,
das einer eigenen zeitlichen Logik, der koordinierten
Abstimmung von Akteuren und einer spezifischen
Kombinatorik von Medien folgt. Dieser komplexe
und in der Linguistik bisher noch unerforschte Funktionszusammenhang
wird in einem umfangreicheren
Forschungsprojekt aus textlinguistischer und multimodaler
Perspektive untersucht. In der vorliegenden
Studie sollen zum einen die theoretischen Grundlagen
für das geplante Projekt erarbeitet werden. Zum anderen
soll die Studie der eigenständigen Erprobung
des gewählten theoretisch-methodischen Instrumentariums
an einem noch begrenzten empirischen Datenausschnitt
dienen. Dabei soll gezeigt werden, wie
zum Funktionieren der komplexen Institution Theater
nicht nur die künstlerischen Texte, sondern auch zahlreiche
"nicht-poetische" Textsorten und multimodale
Angebote beitragen.
Autorenporträt
Tanja Skerlavaj promovierte im Bereich der germanistischen Linguistik an der Philosophischen Fakultät Ljubljana, Slowenien, und forscht im Rahmen des Postdoktorandenprogramms Just¿us (Junior Science and Teaching Units) an der Justus- Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Textlinguistik, Stilistik, Semantik und Grammatik der deutschen Sprache, kultur-kontrastive Diskursanalyse und multimodale Linguistik. Sie ist Preisträgerin des Jacob- und Wilhelm-Grimm-Förderpreises des DAAD 2016.