Die meisten unterschätzen, wie tief die Ökonomie in der Kultur verwurzelt ist. Nicht so Tomas Sedlacek. Er behauptet: "In der Ökonomie geht es um Gut und Böse. Es geht um Menschen, die Menschen Geschichten über andere Menschen erzählen. Selbst das ausgefeilteste mathematische Modell ist eine Parabel, eine Geschichte, mit der wir die Welt um uns herum zu begreifen versuchen." Sedlacek erschüttert unseren Begriff von Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch ist ein faszinierender Gang durch die Welt der Ökonomie - vom Gilgamesch-Epos über das Alte Testament und Adam Smith bis zur Wall Street und zur Wirtschaftskrise. Und ganz nebenbei erfahren wir, warum die Sprache der Wirtschaft, die Mathematik, nicht wertfrei und kühl ist, sondern schön und sogar verführerisch ...
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.03.2012Auf das Wohlwollen des Bäckers darf gepfiffen werden
Daran hängt unser aller Glück: Tomás Sedlácek weiß, dass die Ökonomie an normativen Fragen nicht vorbeikommt
Einer der meistzitierten und vielfältig verwendeten Sätze der Wirtschaftswissenschaften geht so: "Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen." Der schottische Moralphilosoph Adam Smith hat ihn aufgeschrieben in seinem berühmten Buch "Wohlstand der Nationen". Er führt hin zum beinahe unerträglich oft gebrauchten Bild von der "unsichtbaren Hand" des Marktes, das dazu ermuntern soll, die Koordination der Wünsche der Menschen dem Zusammentreffen von Angebot, Nachfrage und wettbewerblicher Preisbildung zu überlassen.
"Gerade dadurch, dass er (der Einzelne) das eigene Interesse verfolgt, fördert er häufig das der Gesellschaft nachhaltiger, als wenn er wirklich beabsichtigt, es zu tun", schrieb Smith weiter. Das klingt wie Magie. Die unsichtbare Hand entlastet jeden einzelnen Menschen moralisch merklich - er muss sich offenbar eben nicht aktiv um das Wohl seiner Mitmenschen kümmern. In der globalisierten Wirtschaftswelt der Gegenwart ist jeden Tag aufs Neue zu bestaunen, wie Menschen, die sich nicht kennen, keine gemeinsame Sprache sprechen und häufig unterschiedlichen Wertvorstellungen anhängen, über Handel dennoch friedlich zusammenfinden - sehr häufig zum Vorteil aller Beteiligten. Eine tolle Sache also. Einerseits.
Andererseits bleibt die "unsichtbare Hand", weil sie im Letzten nicht zu beweisen ist, ein Glaubensbekenntnis. Und eines, das viel weiter zurückreicht als bis zu Adam Smith. Der tschechische Ökonom Tomás Sedlácek, der schon den verstorbenen Präsidenten Václav Havel beriet, zeichnet in seinem Buch die Geschichte dieser Idee auf souveräne Weise nach. Aristophanes hat da ebenso seinen Auftritt wie Thomas von Aquin, und auch Goethes Mephistopheles darf nicht fehlen, der "Teil von jener Kraft, / die stets das Böse will und stets das Gute schafft". In Versen formulierte auch Bernard Mandeville den Gedanken, vor Smith noch und nach Sedlácek sogar als Erster überhaupt in einem explizit ökonomischen Kontext. "Der Allerschlechteste sogar / fürs Allgemeinwohl tätig war", heißt es bei ihm, und außerdem noch: "Trotz all dem sündlichen Gewimmel / War's doch im Ganzen wie im Himmel." Im Gegensatz zu Smith sprach Mandeville wesentlich ausdrücklicher von Egoismus, Selbstliebe und Laster, die sich schlussendlich gemeinwohlfördernd auswirkten.
Mal ist es Gott, mal eine unbestimmte Kraft, mal der Markt: In allen Beispielen bleibt die Idee der unsichtbaren Hand, laut Sedlácek dieselbe. Um einem beliebten Missverständnis vorzubeugen, sei an dieser Stelle angefügt, dass zumal das smithsche Eigeninteresse natürlich nicht per se etwas Schlechtes zu sein braucht. Wir können es genauso gut als etwas moralisch überaus Ehrenwertes denken, wenn wir das wollen. Nur wird, wenn wir das in einem definitorischen Sinne tun, das gesamte Bild der unsichtbaren Hand sinnlos. Es degeneriert dann zu einer Tautologie. Aus Gutem wird Gutes. Da geht alle Magie verloren. Adam Smith machte die unsichtbare Hand übrigens nie zum alleinigen Kitt der Gesellschaft.
Sedlácek überlässt dem Leser die Entscheidung, was von dieser Idee zu halten sei. Ihm ist nur daran gelegen, ihre Geschichte zu verfolgen und aufzuzeigen, dass sie unser Denken von der Wirtschaft wesentlich prägt. Und dass nicht nur das Prinzip der unsichtbaren Hand, sondern sehr viele Vorstellungen, die wir uns von der Wirtschaft machen, letztlich auf Glaubensüberzeugungen fußen. Das vergessen wir nämlich mitunter und auch viele Ökonomen der Gegenwart angesichts einer Wirtschaftswissenschaft, die manchmal mehr mit Formeln als mit innovativen Ideen glänzt.
Dabei verteufelt Sedlácek die Mathematik überhaupt nicht. Er plädiert vielmehr dafür, nicht zu vergessen, dass die Wirtschaft aus mehr besteht als aus Zahlen und dass sich vieles, was da passiert, nicht numerisch beschreiben lässt. Zu Lebzeiten von Adam Smith etwa war die Ethik, war überhaupt das Fragen nach dem Guten und Schlechten noch ein integraler Bestandteil des Faches. Letztlich sind die großen Wirtschaftsfragen normativ. Was ist Wachstum, und wie viel wollen oder brauchen wir davon? Was ist überhaupt Fortschritt?
Die Antworten auf solche Fragen fallen unterschiedlich aus, wobei Überzeugungen wie jene von der unsichtbaren Hand immer wieder durchschimmern. "In der Ökonomie", schreibt Sedlácek, "geht es um Gut und Böse. Es geht um Menschen, die Menschen Geschichten über andere Menschen erzählen. Selbst das ausgefeilteste mathematische Modell ist eine Parabel, eine Geschichte, mit der wir die Welt um uns herum zu begreifen versuchen." Er selbst erzählt solche Geschichten in seinem Buch mit fröhlichem Unterton, unaufgeregt und von der Warte eines Menschen, der weiß, dass Menschen heute mehr Möglichkeiten haben als jemals zuvor.
ALEXANDER ARMBRUSTER
Tomás Sedlácek: "Die Ökonomie von Gut und Böse".
Aus dem Englischen von Ingrid Proß-Gill. Carl Hanser Verlag, München 2012. 448 S., geb., 24,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Daran hängt unser aller Glück: Tomás Sedlácek weiß, dass die Ökonomie an normativen Fragen nicht vorbeikommt
Einer der meistzitierten und vielfältig verwendeten Sätze der Wirtschaftswissenschaften geht so: "Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen." Der schottische Moralphilosoph Adam Smith hat ihn aufgeschrieben in seinem berühmten Buch "Wohlstand der Nationen". Er führt hin zum beinahe unerträglich oft gebrauchten Bild von der "unsichtbaren Hand" des Marktes, das dazu ermuntern soll, die Koordination der Wünsche der Menschen dem Zusammentreffen von Angebot, Nachfrage und wettbewerblicher Preisbildung zu überlassen.
"Gerade dadurch, dass er (der Einzelne) das eigene Interesse verfolgt, fördert er häufig das der Gesellschaft nachhaltiger, als wenn er wirklich beabsichtigt, es zu tun", schrieb Smith weiter. Das klingt wie Magie. Die unsichtbare Hand entlastet jeden einzelnen Menschen moralisch merklich - er muss sich offenbar eben nicht aktiv um das Wohl seiner Mitmenschen kümmern. In der globalisierten Wirtschaftswelt der Gegenwart ist jeden Tag aufs Neue zu bestaunen, wie Menschen, die sich nicht kennen, keine gemeinsame Sprache sprechen und häufig unterschiedlichen Wertvorstellungen anhängen, über Handel dennoch friedlich zusammenfinden - sehr häufig zum Vorteil aller Beteiligten. Eine tolle Sache also. Einerseits.
Andererseits bleibt die "unsichtbare Hand", weil sie im Letzten nicht zu beweisen ist, ein Glaubensbekenntnis. Und eines, das viel weiter zurückreicht als bis zu Adam Smith. Der tschechische Ökonom Tomás Sedlácek, der schon den verstorbenen Präsidenten Václav Havel beriet, zeichnet in seinem Buch die Geschichte dieser Idee auf souveräne Weise nach. Aristophanes hat da ebenso seinen Auftritt wie Thomas von Aquin, und auch Goethes Mephistopheles darf nicht fehlen, der "Teil von jener Kraft, / die stets das Böse will und stets das Gute schafft". In Versen formulierte auch Bernard Mandeville den Gedanken, vor Smith noch und nach Sedlácek sogar als Erster überhaupt in einem explizit ökonomischen Kontext. "Der Allerschlechteste sogar / fürs Allgemeinwohl tätig war", heißt es bei ihm, und außerdem noch: "Trotz all dem sündlichen Gewimmel / War's doch im Ganzen wie im Himmel." Im Gegensatz zu Smith sprach Mandeville wesentlich ausdrücklicher von Egoismus, Selbstliebe und Laster, die sich schlussendlich gemeinwohlfördernd auswirkten.
Mal ist es Gott, mal eine unbestimmte Kraft, mal der Markt: In allen Beispielen bleibt die Idee der unsichtbaren Hand, laut Sedlácek dieselbe. Um einem beliebten Missverständnis vorzubeugen, sei an dieser Stelle angefügt, dass zumal das smithsche Eigeninteresse natürlich nicht per se etwas Schlechtes zu sein braucht. Wir können es genauso gut als etwas moralisch überaus Ehrenwertes denken, wenn wir das wollen. Nur wird, wenn wir das in einem definitorischen Sinne tun, das gesamte Bild der unsichtbaren Hand sinnlos. Es degeneriert dann zu einer Tautologie. Aus Gutem wird Gutes. Da geht alle Magie verloren. Adam Smith machte die unsichtbare Hand übrigens nie zum alleinigen Kitt der Gesellschaft.
Sedlácek überlässt dem Leser die Entscheidung, was von dieser Idee zu halten sei. Ihm ist nur daran gelegen, ihre Geschichte zu verfolgen und aufzuzeigen, dass sie unser Denken von der Wirtschaft wesentlich prägt. Und dass nicht nur das Prinzip der unsichtbaren Hand, sondern sehr viele Vorstellungen, die wir uns von der Wirtschaft machen, letztlich auf Glaubensüberzeugungen fußen. Das vergessen wir nämlich mitunter und auch viele Ökonomen der Gegenwart angesichts einer Wirtschaftswissenschaft, die manchmal mehr mit Formeln als mit innovativen Ideen glänzt.
Dabei verteufelt Sedlácek die Mathematik überhaupt nicht. Er plädiert vielmehr dafür, nicht zu vergessen, dass die Wirtschaft aus mehr besteht als aus Zahlen und dass sich vieles, was da passiert, nicht numerisch beschreiben lässt. Zu Lebzeiten von Adam Smith etwa war die Ethik, war überhaupt das Fragen nach dem Guten und Schlechten noch ein integraler Bestandteil des Faches. Letztlich sind die großen Wirtschaftsfragen normativ. Was ist Wachstum, und wie viel wollen oder brauchen wir davon? Was ist überhaupt Fortschritt?
Die Antworten auf solche Fragen fallen unterschiedlich aus, wobei Überzeugungen wie jene von der unsichtbaren Hand immer wieder durchschimmern. "In der Ökonomie", schreibt Sedlácek, "geht es um Gut und Böse. Es geht um Menschen, die Menschen Geschichten über andere Menschen erzählen. Selbst das ausgefeilteste mathematische Modell ist eine Parabel, eine Geschichte, mit der wir die Welt um uns herum zu begreifen versuchen." Er selbst erzählt solche Geschichten in seinem Buch mit fröhlichem Unterton, unaufgeregt und von der Warte eines Menschen, der weiß, dass Menschen heute mehr Möglichkeiten haben als jemals zuvor.
ALEXANDER ARMBRUSTER
Tomás Sedlácek: "Die Ökonomie von Gut und Böse".
Aus dem Englischen von Ingrid Proß-Gill. Carl Hanser Verlag, München 2012. 448 S., geb., 24,90 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Johannes Gernert lobt Tomás Sedláceks Kulturgeschichte der Ökonomie, in der kaum Zahlen vorkommen, aber viele Werte. Er attestiert dem tschechischen Ökonom, unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem in einen breiten historischen Rahmen zu stellen. Eine der zentralen Aussagen des Autors scheint ihm die Idee, dass Ökonomie auch ohne Mathematisierung möglich ist, dass sie weniger Gleichungen und Prognosen, dafür aber mehr moralphilosophische Fundierung braucht. Sedláceks Interpretationen des Alten Testaments findet Gernert ebenso erhellend wie dessen Kritik an der gegenwärtigen Mainstreamökonomie. Die Forderung des Autors, Ethiker und Wirtschaftswissenschaftler müssten verstärkt in den Dialog gehen, wirkt auf ihn allerdings wie ein "frommer Wunsch". Trotzdem zieht der Rezensent ein positives Fazit: "ein anregendes Buch voll schwerer Fragen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.05.2012Sachbücher des
Monats Juni
Empfohlen werden nach einer monatlicherstellten Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. ROBERT SPAEMANN: Über Gott und die Welt. Eine Autobiographie in Gesprächen. Klett-Cotta Verlag, 350 Seiten, 24,95 Euro.
2. MIGUEL ABENSOUR: Demokratie gegen Staat. Marx und das machiavellische Moment. Aus dem Französischen von Andreas Hemminger. Suhrkamp Verlag, 269 Seiten, 24,95 Euro.
3. PAUL NOLTE: Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart. Verlag C. H. Beck, 512 S., 17,95 Euro.
4. TOMÁS SEDLÁCEK: Die Ökonomie von Gut und Böse. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Proß-Gill. Carl Hanser Verlag, 448 Seiten, 24,90 Euro.
5. GERALD HARTUNG: Sprach-Kritik. Sprach- und kulturtheoretische Reflexionen im deutsch-jüdischen Kontext, Velbrück Verlag. 232 Seiten, 25,90 Euro.
6. WALTER JAESCHKE/ANDREAS ARNDT: Die Klassische Deutsche Philosophie nach Kant. Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785 - 1845. C. H. Beck Verlag, 749 Seiten, 78 Euro.
7. -8. JACOB BURCKHARDT: Griechische Culturgeschichte, Band IV: Der hellenische Mensch in seiner zeitlichen Entwicklung. Herausgegeben von Leonhard Burckhardt, Barbara von Reibnitz, Jürgen von Ungern-Sternberg. C. H. Beck Verlag, 1414 Seiten, 248 Euro.
ANDREAS WIRSCHING: Der Preis der Freiheit. Geschichte Europas in unserer Zeit. C.H. Beck Verlag, 487 Seiten, 26,95 Euro.
9. ALEXANDER DILL: Gemeinsam sind wir reich. Wie Gemeinschaften ohne Geld Werte schaffen. Oekom-Verlag, 204 Seiten, 14,95 Euro.
10. EUGENE ROGAN: Die Araber. Eine Geschichte von Unterdrückung und Aufbruch. Aus dem Englischen von Hans Freundl, Oliver Grasmück und Norbert Juraschitz. Propyläen Verlag, 736 Seiten, 26,99 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats Juni von Daniel Haufler:
MICHAEL LÜDERS: Iran. Der falsche Krieg. Wie der Westen seine Zukunft verspielt. C. H. Beck Verlag, 175 Seiten, 14,95 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer; Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Johannes Saltzwedel, Albert von Schirnding, Jacques Schuster, Norbert Seitz, Hilal Sezgin, Elisabeth von Thadden, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Monats Juni
Empfohlen werden nach einer monatlicherstellten Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. ROBERT SPAEMANN: Über Gott und die Welt. Eine Autobiographie in Gesprächen. Klett-Cotta Verlag, 350 Seiten, 24,95 Euro.
2. MIGUEL ABENSOUR: Demokratie gegen Staat. Marx und das machiavellische Moment. Aus dem Französischen von Andreas Hemminger. Suhrkamp Verlag, 269 Seiten, 24,95 Euro.
3. PAUL NOLTE: Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart. Verlag C. H. Beck, 512 S., 17,95 Euro.
4. TOMÁS SEDLÁCEK: Die Ökonomie von Gut und Böse. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Proß-Gill. Carl Hanser Verlag, 448 Seiten, 24,90 Euro.
5. GERALD HARTUNG: Sprach-Kritik. Sprach- und kulturtheoretische Reflexionen im deutsch-jüdischen Kontext, Velbrück Verlag. 232 Seiten, 25,90 Euro.
6. WALTER JAESCHKE/ANDREAS ARNDT: Die Klassische Deutsche Philosophie nach Kant. Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785 - 1845. C. H. Beck Verlag, 749 Seiten, 78 Euro.
7. -8. JACOB BURCKHARDT: Griechische Culturgeschichte, Band IV: Der hellenische Mensch in seiner zeitlichen Entwicklung. Herausgegeben von Leonhard Burckhardt, Barbara von Reibnitz, Jürgen von Ungern-Sternberg. C. H. Beck Verlag, 1414 Seiten, 248 Euro.
ANDREAS WIRSCHING: Der Preis der Freiheit. Geschichte Europas in unserer Zeit. C.H. Beck Verlag, 487 Seiten, 26,95 Euro.
9. ALEXANDER DILL: Gemeinsam sind wir reich. Wie Gemeinschaften ohne Geld Werte schaffen. Oekom-Verlag, 204 Seiten, 14,95 Euro.
10. EUGENE ROGAN: Die Araber. Eine Geschichte von Unterdrückung und Aufbruch. Aus dem Englischen von Hans Freundl, Oliver Grasmück und Norbert Juraschitz. Propyläen Verlag, 736 Seiten, 26,99 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats Juni von Daniel Haufler:
MICHAEL LÜDERS: Iran. Der falsche Krieg. Wie der Westen seine Zukunft verspielt. C. H. Beck Verlag, 175 Seiten, 14,95 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer; Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Johannes Saltzwedel, Albert von Schirnding, Jacques Schuster, Norbert Seitz, Hilal Sezgin, Elisabeth von Thadden, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
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"Sedlacek legt die verschüttete Moral unter dem Zahlengewirr der Ökonomen frei." Romain Leick, Der Spiegel
"Dieses Buch lässt sich als Ausdruck neuen ökonomischen Denkens verstehen [...] befreiend kreativ und ideenreich." Elisabeth von Thadden und Camillo von Müller, Die Zeit, 26.01.12
"Ein furioses Leseabenteuer [...] Sedlacek ist ein höchst kreativer Erzähler, dem man gerne folgt an alle die Orte, an denen die Antworten liegen könnten." Stefan Maas, Deutschlandfunk, 06.02.12
"In einer Zeit, da die Wirtschaftswissenschaft auf der Suche nach ihren Grundlagen ist, kommt dieses Buch gerade recht. [...] Immer wieder gelingt es Sedlacek, die Aktualität uralter Texte zu erhellen." Wirtschaftswoche, 06.02.12
"Sein Buch kann als Ausdruck neuen ökonomischen Denkens verstanden werden." Kathi Grünhoff, Bayern 2 Kulturwelt, 09.02.12
"Tomas Sedlacek liefert eine überwältigende Fülle an Lesestoff. Sein Buch bietet nicht nur Nichtökonomen einen faszinierend anderen Zugang zur Wirtschaft, es ist zugleich auch Nachhilfe in Kulturgeschichte." Rebecca Hillauer, ORF1 Kontext, 10.02.12
"Die Entstehungsgeschichte der Ökonomie wird von Sedlacek großartig präsentiert und analysiert." Dorothea Siems, Literarische Welt, 18.02.12
"Sedlacek hat einen spannenden Streifzug durch die Geschichte des Denkens geschrieben." Patrick Bernau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.02.12
"So erzählt Sedlacek dem Leser seines Buches eine Geschichte, eine Ideen- und Kulturgeschichte der Ökonomie [...] Der kurzweilige Duktus, der Humor, der Pointenreichtum seiner Ausführungen bezeugen dies nachdrücklich." Peter Vogt, Süddeutsche Zeitung, 28.02.12
"Das Buch macht Spaß." Ursula Weidenfeld, Deutschlandradio Kultur, 01.05.12
"Hinreißende Führung durch 5000 Jahre Wirtschaftsgeschichte, substantiell, nicht suggestiv." Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.12
"Wundervoll geschrieben ... ich konnte es nicht aus der Hand legen oder an irgendetwas anderes denken." Samuel Brittan, Financial Times
"Dieses Buch lässt sich als Ausdruck neuen ökonomischen Denkens verstehen [...] befreiend kreativ und ideenreich." Elisabeth von Thadden und Camillo von Müller, Die Zeit, 26.01.12
"Ein furioses Leseabenteuer [...] Sedlacek ist ein höchst kreativer Erzähler, dem man gerne folgt an alle die Orte, an denen die Antworten liegen könnten." Stefan Maas, Deutschlandfunk, 06.02.12
"In einer Zeit, da die Wirtschaftswissenschaft auf der Suche nach ihren Grundlagen ist, kommt dieses Buch gerade recht. [...] Immer wieder gelingt es Sedlacek, die Aktualität uralter Texte zu erhellen." Wirtschaftswoche, 06.02.12
"Sein Buch kann als Ausdruck neuen ökonomischen Denkens verstanden werden." Kathi Grünhoff, Bayern 2 Kulturwelt, 09.02.12
"Tomas Sedlacek liefert eine überwältigende Fülle an Lesestoff. Sein Buch bietet nicht nur Nichtökonomen einen faszinierend anderen Zugang zur Wirtschaft, es ist zugleich auch Nachhilfe in Kulturgeschichte." Rebecca Hillauer, ORF1 Kontext, 10.02.12
"Die Entstehungsgeschichte der Ökonomie wird von Sedlacek großartig präsentiert und analysiert." Dorothea Siems, Literarische Welt, 18.02.12
"Sedlacek hat einen spannenden Streifzug durch die Geschichte des Denkens geschrieben." Patrick Bernau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.02.12
"So erzählt Sedlacek dem Leser seines Buches eine Geschichte, eine Ideen- und Kulturgeschichte der Ökonomie [...] Der kurzweilige Duktus, der Humor, der Pointenreichtum seiner Ausführungen bezeugen dies nachdrücklich." Peter Vogt, Süddeutsche Zeitung, 28.02.12
"Das Buch macht Spaß." Ursula Weidenfeld, Deutschlandradio Kultur, 01.05.12
"Hinreißende Führung durch 5000 Jahre Wirtschaftsgeschichte, substantiell, nicht suggestiv." Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.12
"Wundervoll geschrieben ... ich konnte es nicht aus der Hand legen oder an irgendetwas anderes denken." Samuel Brittan, Financial Times