Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "In West- und Osteuropa, in Asien, Lateinamerika und Afrika vollzog sich binnen eines Jahrhunderts ein Demokratisierungsprozess, der andere, z. B. totalitäre und autoritäre Staatsformen ablöste" (Frevel 2004, S. 57). Die Demokratie existiert heute in verschiedenen Ausführungen, in gesellschaftlicher und regionaler Abhängigkeit. In Deutschland hat die Demokratie einen besonderen Stellenwert, da sich in der Geschichte verschiedene Demokratien und autoritäre Regimes reziprok abwechselten. Inzwischen hat sich das politische System der Demokratie in Deutschland etabliert. In anderen Staaten vollzieht sich dieser Prozess momentan. Exemplarisch im Fall von Jugoslawien kann man seit mehr als 15 Jahren Demokratisierungsbestrebungen mit variierenden Fortschritten verfolgen.Sowohl in gefestigten als auch instabilen Demokratien ist es entscheidend, das Verhältnis zwischen Regierung und Volk zu definieren, sowie deren gegenseitiges Handeln prognostizieren zu können. Betreffende Regierungen, Politikwissenschaftler und externe Entwicklungshelfer können anhand von Theorien die politische Entfaltung vorhersehen und gezielt beeinflussen. Anthony Downs stellt mit seiner Theorie einen innovativen Lösungsansatz zur Beseitigung gesellschaftlicher und politischer Dissonanzen bereit. Er beginnt zunächst mit einer Realitätsanalyse im politischen und gesellschaftlichen Handlungsfeld. Unter Beachtung reziproker Dependenzen zieht er logische Schlüsse für vorherrschende öffentliche Phänomene, das heißt unerwartete aber entscheidende Entwicklungstendenzen in Demokratien. Im Mittelpunkt meiner Arbeit soll Downs Demokratietheorie und deren Analyse stehen.
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