Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Veranstaltung: Seminar Eurpäische Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2000 veröffentlichte der Rat der Europäischen Union ein Dokument, mit dem Namen "Europäische Sozialagenda", welches Leitlinien für eine gemeinsame Sozialpolitik enthielt. Begründet wurde die Notwenigkeit einer solchen auf die Idee, dass man gemeinsame Probleme am besten durch gemeinsamen Erfahrungsaustausch Lösen können. Ermöglichen sollte dies eine Methode die aus anderen Politikbereichen bekannt war und nun auch in der gemeinsamen Sozialpolitik Anwendung finden sollte: Die offene Methode der Koordinierung. Das Ziel war eindeutig und unmissverständlich formuliert: Vollbeschäftigung bzw. ein klarer Schritt in diese Richtung. In Anbetracht der politischen Lage stellt sich nun die Frage, warum trotz dem Vorhandensein klarer Ziele und der dafür benötigten (wobei zu Diskutieren ist ob diese wirklich ausreichen)Methoden, nach beinahe 13 Jahren keine Veränderung zu erkennen ist. Die Hausarbeit soll sich die Fragen stellen, was sich in diesem Bereich getan hat, ob es wirklich keine Veränderungen gibt oder ob es Veränderungen gibt dann vielleicht nur auf den ersten Blick nicht sieht, oder ob Reformen einfach ihre Wirkung verfehlt haben. Aufgrund des Umfangs der Arbeit sollen nur vier ausgewählte Staaten betrachtet werden, nämlich Dänemark, Deutschland, Italien und Großbritannien. Ich habe mich dafür entschieden gerade diese Staaten zu betrachten, da sie recht unterschiedliche Ausgangssituationen darstellen. Analyserahmen:Den Analyserahmen geben die Leitlinien der Sozialagenda vor. Es wird betrachtet was waren die von ihr formulierten Ziele, in erster Linie wird das in dieser Betrachtung die Vollbeschäftigung sein. Ob und wie wurden sie versucht zu erreichen. Bei der Beantwortung dieser Frage wird die offene Methode der Koordinierung näher betrachtet werden, aber auch die individuellen Politikmaßnahmen der betrachteten Staaten. Die Auswahl der Staaten wurde auf Grundlage von Diversität getroffen (Es soll ja untersucht werden ob Angleichung stattfindet, also macht es keinen Sinn Staaten mit gleicher Ausganglage zu untersuchen.) Jedes dieser Staaten kommt aus einem anderen von Esping-Andersens erweiterten) Wohlfahrtsregimen,es ist also anzunehmen dass sie recht unterschiedliche Ausgangslagen aufweisen. Es wird eine vergleichende Studie durchgeführt werden (verbal/ mithilfe von Graphen durchgeführt werden um zu untersuchen, zu welche Veränderungen sich ergeben haben.
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