Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die geplante Unterrichtsstunde ist in Übereinstimmung mit der Anpassung des rheinland-pfälzischen Lehrplans in das übergeordnete Thema Deutschlands Weg zur Demokratie innerhalb des Teilthemas Deutschland zwischen Demokratie und Diktatur eingebettet. Die Thematisierung der Diskriminierung und Entrechtung deutsch-jüdischer Sportler während der Qualifikationsphase für die Olympischen Sommerspiele in Berlin im Jahr 1936 eignet sich um darzustellen, dass es sich bei den Spielen - entgegengesetzt ihrer oftmals positiven Darstellung - keineswegs um ein Fest der Völker und Kulturen handelte. Die problemorientierte Fragestellung Friedliche Spiele - eine "Pause" der Diskriminierung und Entrechtung deutscher Juden? Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin zeigt die Kontinuität in der antisemitischen Innenpolitik der Nationalsozialisten auf, die in einem direkten Wiederspruch zum olympischen Gedanken der Gleichberechtigung aller Spielteilnehmer sämtlicher Konfessionen und Rassen steht. Darüber hinaus wird deutlich, dass die ausländischen Mächte, insbesondere die Vereinigten Staaten von Amerika, um die wahren innenpolitischen Umstände in Deutschland wussten und trotz dessen die Scheinkonzessionen Hitlers Regierung akzeptierten und somit in Kooperation mit dem nationalsozialistischen Deutschland den Spielen zum Gelingen verhalfen.
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