Die Auswirkungen von Online-Kommunikation auf die Politik wurden in den letzten Jahren intensiv diskutiert. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, diese Debatte mit aktuellen, breiten empirischen Daten zu unterfüttern. Im Zentrum stehen die folgenden Fragen: Wie schätzen politische Interessengruppen in der Schweiz die Bedeutung von Online-Kommunikation ein? Welche Instrumente setzen sie ein - und welche organisationsinternen und -externen Faktoren determinieren den Einsatz? Und wie reagieren politische Interessengruppen auf die neu verfügbaren Möglichkeiten des Internets und wie…mehr
Die Auswirkungen von Online-Kommunikation auf die Politik wurden in den letzten Jahren intensiv diskutiert. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, diese Debatte mit aktuellen, breiten empirischen Daten zu unterfüttern. Im Zentrum stehen die folgenden Fragen: Wie schätzen politische Interessengruppen in der Schweiz die Bedeutung von Online-Kommunikation ein? Welche Instrumente setzen sie ein - und welche organisationsinternen und -externen Faktoren determinieren den Einsatz? Und wie reagieren politische Interessengruppen auf die neu verfügbaren Möglichkeiten des Internets und wie integrieren sie diese in ihre bestehenden organisationalen Strukturen? Die Beantwortung dieser Fragen wird in einem ersten Schritt mittels einer quantitativen Online-Befragung unter 875 Organisationen, die in der Schweiz politisch aktiv sind, angestrebt. Vertiefend werden mit ausgewählten politischen Interessengruppen teilstandardisierte Leitfadeninterviews geführt, bei denen insbesondere die Veränderung der organisationalen Strukturen im Zentrum stehen. Die Resultate zeigen, dass vor allem die 'älteren' Instrumente der Online-Kommunikation, wie bspw. Websites oder Newsletter, relativ breit verwendet werden, während sich die befragten Interessengruppen beim Einsatz von 'neueren' Instrumenten, wie bspw. Social Media, eher noch zurückhaltend zeigen. Während die Einschätzung der Bedeutung nicht von den finanziellen Ressourcen einer Organisation abhängt, zeigt sich beim Einsatz: Je mehr Geld eine Organisation zur Verfügung hat, desto vielfältiger ist auch das Repertoire an Instrumenten der Online-Kommunikation, die eine politische Interessengruppe in der Schweiz einsetzt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Matthias Brändli, geboren am 19. März 1983 in Zürich, studierte Publizistikwissenschaft, Englische Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Zürich von 2002 bis 2008. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ) von 2009 bis 2014, Abschluss der Dissertation 2014. Seit 2014 Senior Projektleiter Marktforschung bei der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft. Forschungsschwerpunkte: Politische Kommunikation von individuellen Akteuren und Organisationen (im Internet), Online-Kommunikation und Social Media, Wahlkampfkommunikation.
Inhaltsangabe
VorwortVerzeichnis der AbbildungenVerzeichnis der TabellenAbkürzungsverzeichnis1. Einleitung1.1 "Politics as usual"?1.2 Fragestellung1.3 Aufbau der Untersuchung2. Theoretischer Hintergrund: Politische Interessengruppen off- und online2.1 Theoretische Grundlagen I: Der Blick auf Organisationen2.2 Theoretische Grundlagen II: Definition und Verortung von politischen Interessengruppen im intermediären System der Interessenvermittlung2.3 Theoretische Grundlagen III: Definition und Abgrenzung von Online-Kommunikation2.4 Theoretische Grundlagen IV: Kommunikationsrepertoires von politischen Interessengruppen2.5 Theoretische Grundlagen V: Politische Interessengruppen und Online-Kommunikation2.6 Zwischenfazit: Politische Interessengruppen als Organisationen off- und online3. Forschungsstand: Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen3.1 Mögliche intra- und interorganisationale Veränderungen für politische Interessengruppen durch Online-Kommunikation3.2 Erklärende Faktoren der Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen3.3 Ausgewählte Studien zur Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen3.4 Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen - Zusammenfassung des Forschungsstands4. Forschungsfragen und Hypothesen4.1 Forschungsinteresse4.2 Forschungsfrage und Hypothesen zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen in der Schweiz4.3 Forschungsfrage und Hypothesen zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen4.4 Forschungsfrage zu möglichen Veränderungen der Organisationsstrukturen von politischen Interessengruppen durch Online-Kommunikation5. Methodisches Vorgehen5.1 'Mixed Methods Research' im organisationalen Kontext5.2 Quantitative Online-Befragung5.3 Teilstandardisierte Leitfadeninterviews1286. Empirische Befunde: Quantitative Online-Befragung6.1 Deskriptive Befunde: Übersicht über die befragten Interessengruppen6.2 Deskriptive Befunde zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen6.3 Deskriptive Befunde zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen6.4 Bi- und multivariate Analysen zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen6.5 Multivariate Analysen zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen7. Empirische Befunde: Teilstandardisierte Leitfadeninterviews7.1 Auswertung der teilstandardisierten Leitfadeninterviews7.2 Übersicht über die berufliche Situation der Interviewpartner7.3 Empirische Befunde zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen7.4 Empirische Befunde zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen7.5 Empirische Befunde zu Veränderungen der Organisationsstrukturen durch Online-Kommunikation8. Diskussion der empirischen Befunde8.1 Diskussion der empirischen Befunde der quantitativen Online-Befragung8.2 Diskussion der empirischen Befunde der qualitativen Leitfadeninterviews9. Fazit und Ausblick9.1 Fazit der Untersuchung9.2 Ausblick10.LiteraturDer Anhang zu diesem Buch wurde online veröffentlicht:dx.medra.org/10.1453/9783869621715_ANHANG
VorwortVerzeichnis der AbbildungenVerzeichnis der TabellenAbkürzungsverzeichnis1. Einleitung1.1 "Politics as usual"?1.2 Fragestellung1.3 Aufbau der Untersuchung2. Theoretischer Hintergrund: Politische Interessengruppen off- und online2.1 Theoretische Grundlagen I: Der Blick auf Organisationen2.2 Theoretische Grundlagen II: Definition und Verortung von politischen Interessengruppen im intermediären System der Interessenvermittlung2.3 Theoretische Grundlagen III: Definition und Abgrenzung von Online-Kommunikation2.4 Theoretische Grundlagen IV: Kommunikationsrepertoires von politischen Interessengruppen2.5 Theoretische Grundlagen V: Politische Interessengruppen und Online-Kommunikation2.6 Zwischenfazit: Politische Interessengruppen als Organisationen off- und online3. Forschungsstand: Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen3.1 Mögliche intra- und interorganisationale Veränderungen für politische Interessengruppen durch Online-Kommunikation3.2 Erklärende Faktoren der Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen3.3 Ausgewählte Studien zur Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen3.4 Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen - Zusammenfassung des Forschungsstands4. Forschungsfragen und Hypothesen4.1 Forschungsinteresse4.2 Forschungsfrage und Hypothesen zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen in der Schweiz4.3 Forschungsfrage und Hypothesen zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen4.4 Forschungsfrage zu möglichen Veränderungen der Organisationsstrukturen von politischen Interessengruppen durch Online-Kommunikation5. Methodisches Vorgehen5.1 'Mixed Methods Research' im organisationalen Kontext5.2 Quantitative Online-Befragung5.3 Teilstandardisierte Leitfadeninterviews1286. Empirische Befunde: Quantitative Online-Befragung6.1 Deskriptive Befunde: Übersicht über die befragten Interessengruppen6.2 Deskriptive Befunde zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen6.3 Deskriptive Befunde zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen6.4 Bi- und multivariate Analysen zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen6.5 Multivariate Analysen zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen7. Empirische Befunde: Teilstandardisierte Leitfadeninterviews7.1 Auswertung der teilstandardisierten Leitfadeninterviews7.2 Übersicht über die berufliche Situation der Interviewpartner7.3 Empirische Befunde zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen7.4 Empirische Befunde zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen7.5 Empirische Befunde zu Veränderungen der Organisationsstrukturen durch Online-Kommunikation8. Diskussion der empirischen Befunde8.1 Diskussion der empirischen Befunde der quantitativen Online-Befragung8.2 Diskussion der empirischen Befunde der qualitativen Leitfadeninterviews9. Fazit und Ausblick9.1 Fazit der Untersuchung9.2 Ausblick10.LiteraturDer Anhang zu diesem Buch wurde online veröffentlicht:dx.medra.org/10.1453/9783869621715_ANHANG
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