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Platon und Aristoteles, Meister bzw. Schüler, widmeten einen Teil ihrer Zeit dem Nachdenken über die Mathematik. Da Aristoteles mit den Ideen des Meisters theoretisch nicht übereinstimmte, entwickelte er eine andere Analyse, die sich von der des Meisters "distanzierte", vor allem weil er die Mathematik nicht als etwas von der sinnlichen Wirklichkeit der Menschen Losgelöstes betrachtete. Platons Theorie der sinnlichen und intelligiblen Welt beruht auf der Vorstellung, dass die Mathematik einen herausragenden Platz in der Welt der Ideen einnimmt oder zumindest einen sicheren Weg zu dieser Welt…mehr

Produktbeschreibung
Platon und Aristoteles, Meister bzw. Schüler, widmeten einen Teil ihrer Zeit dem Nachdenken über die Mathematik. Da Aristoteles mit den Ideen des Meisters theoretisch nicht übereinstimmte, entwickelte er eine andere Analyse, die sich von der des Meisters "distanzierte", vor allem weil er die Mathematik nicht als etwas von der sinnlichen Wirklichkeit der Menschen Losgelöstes betrachtete. Platons Theorie der sinnlichen und intelligiblen Welt beruht auf der Vorstellung, dass die Mathematik einen herausragenden Platz in der Welt der Ideen einnimmt oder zumindest einen sicheren Weg zu dieser Welt darstellt. Dieser scheinbare Widerspruch zwischen der platonischen Akademie und dem Werk des Aristoteles ist das Thema der vorliegenden Arbeit.
Autorenporträt
Odair, der an der Bundesuniversität von Recôncavo da Bahia Philosophie studiert hat, widmete sich während seines Studiums als wissenschaftlicher Mitarbeiter dem Studium der Philosophie der Mathematik auf der Grundlage der klassischen Philosophen der Antike, von denen dieses Werk stammt.