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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Politikwisschenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen - Internationale Organisationen - Global Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ölpreis klettert dieser Tage in nie da gewesene Höhen, bis zu 100 US Dollar pro Barrel schienen manchen Experten noch vor kurzem für die nahe Zukunft im Bereich des Möglichen zu liegen. Die Angst vor Lieferengpässen aufgrund der militärischen Eskalation im Nahen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Politikwisschenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen - Internationale Organisationen - Global Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ölpreis klettert dieser Tage in nie da gewesene Höhen, bis zu 100 US Dollar pro Barrel schienen manchen Experten noch vor kurzem für die nahe Zukunft im Bereich des Möglichen zu liegen. Die Angst vor Lieferengpässen aufgrund der militärischen Eskalation im Nahen Osten sowie die Krise in der iranischen Atomfrage trieben den Rohölpreis nach oben. Letztere Krise ließ den Ölpreis Anfang 2006 innerhalb zweier Monate um knapp 30% ansteigen. Laut dem Statut der "Organisation Erdöl exportierender Länder" (OPEC) verpflichten sich diese Länder, "schädliche Fluktuationen" des Ölpreises zu verhindern. Die gegenwärtige Situation auf den Ölmärkten wirft jedoch die Frage auf, welchen Einfluss die OPEC überhaupt noch auf die Ölmärkte und die Rohölpreise hat, wie relevant sie als Akteur noch ist. Da die Weltenergiemärkte in erster Linie noch immer Ölmärkte sind und somit vom Ölpreis bestimmt sind, ist diese Fragestellung für die Energiesicherheit von großer Bedeutung. Die in den 1970er Jahren viel beschworene und vom Westen gefürchtete Macht der OPEC über die Weltölmärkte scheint dieser Tage endgültig im Schwinden begriffen zu sein."Opec is unable to control and influence the global crude markets any further, the International Energy Agency (IEA), the OECD energy watchdog and Opec now concur." Dieses Eingeständnis demonstriert den offenbaren Einflussverlust der OPEC und wirft zugleich die Frage auf, welche Faktoren zu dem Kontrollverlust geführt haben, der die OPEC zu einem machtlosen Akteur auf dem Weltölmarkt werden ließ. Betrachtet man die weltweit nachgewiesenen Rohölreserven, dann scheint obiges Zitat völlig an der Realität vorbeizugehen: Nach den Daten von 2004 lagen die größten Reserven mit knapp 777 Mrd. Barrel von weltweit nachgewiesenen 1144 Mrd. Barrel im Gebiet der OPEC-Mitgliedsländer des Nahen Ostens. Insgesamt liegen 78,4% der weltweit nachgewiesenen Rohölreserven im Territorium der OPEC-Mitglieder. Hinzu kommt, dass die Förderkosten in diesen Ländern deutlich geringer ausfallen als in anderen Regionen. Warum also hat die OPEC keinerlei Einfluss auf den Weltölmarkt? Spielt dieses "Relikt aus einer völlig anderen Zeit" überhaupt noch eine Rolle? Dieser Relevanzfrage soll hier anhand aktueller Daten zu Fördermengen, globaler Nachfrage, Anteilen am Weltölmarkt und nachgewiesenen Ölreserven nachgegangen werden.