K. Poppers Sozialphilosophie ist wenig rezipiert. Trotzdem stellt das Modell der Offenen Gesellschaft einen wichtigen und alternativen Lösungsvorschlag zu zahlreichen anderen Formen des Zusammenlebens dar. Aber was meint "Offene Gesellschaft"? Die Arbeit versucht dieser Frage unter historischen (Teil 1) und konzeptionellen (Teil 2) Gesichtspunkten nachzugehen. Dabei werden einmal die wirkungsgeschichtlichen Zusammenhänge kritischer Sozialphilosophien und ihr Bezug zu K. Popper deutlich. Gleichzeitig kann das Modell inhaltlich gegenüber dem Utilitarismus, aber auch gegenüber kommunitaristischen…mehr
K. Poppers Sozialphilosophie ist wenig rezipiert. Trotzdem stellt das Modell der Offenen Gesellschaft einen wichtigen und alternativen Lösungsvorschlag zu zahlreichen anderen Formen des Zusammenlebens dar. Aber was meint "Offene Gesellschaft"? Die Arbeit versucht dieser Frage unter historischen (Teil 1) und konzeptionellen (Teil 2) Gesichtspunkten nachzugehen. Dabei werden einmal die wirkungsgeschichtlichen Zusammenhänge kritischer Sozialphilosophien und ihr Bezug zu K. Popper deutlich. Gleichzeitig kann das Modell inhaltlich gegenüber dem Utilitarismus, aber auch gegenüber kommunitaristischen und neo-liberalen Gesellschaftstheorien abgegrenzt werden. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht in einer negativen Abgrenzung, sondern viel eher im Aufweis positiver und inhaltlicher Merkmale. In einer textimmanenten Auseinandersetzung mit den soziologischen und sozialphilosophischen Schriften K. Poppers wird deutlich, dass das Modell der Offenen Gesellschaft eine Reihe inhaltlicher Merkmale hat, die sich aus den Grundannahmen des kritischen Rationalismus ableiten lassen und innerhalb der Soziologie der Gegenwart einen alternativen Diskussionsbeitrag darstellen können. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Stefan Brunnhuber wurde 1962 in Augsburg geboren. Nach KfZ-Mechaniker Lehre, Studium in Medizin, Philosophie und Sozialwissenschaften, Promotion zum Dr.med sowie Dr. rer.soc. MA phil, Facharztausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitaet Homburg/Saar. 1999-2007 Oberarzt an der Abteilung fuer Psychotherapie und Med. Psychologie der Universitaet Würzburg. Mehrere internationale Gastprofessuren (UCLA, MAYO, Beijing, Budapest). Weiterbildung in Gruppentherapie, Schmerz, Psychoanalyse. Forschungsschwerpunkte sind Stress- und Affekt-, Psychotherapieforschung. Er beschaeftigt sich auch mit Gesundheitsoekonomischen Fragen und Mind-body Medicine. Zur Zeit Weiterbildung in Komplementaermedizin und Schmerztherapie.
Inhaltsangabe
I: Geschichte und Theorie.- 1. Einleitung.- 2. Die Anfänge einer Idee.- 3. Elemente eines kritischen Interpretationsschlüssels.- 4. Die Geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde und der Übergang in offene gesellschaftliche Verhältnisse.- II: Das Paradigma der Offenheit.- 5. Das Modell der Offenen Gesellschaft im kritischen Rationalismus.- 6. Literaturverzeichnis.- 7. Zusammenfassung.
I: Geschichte und Theorie.- 1. Einleitung.- 2. Die Anfänge einer Idee.- 3. Elemente eines kritischen Interpretationsschlüssels.- 4. Die Geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde und der Übergang in offene gesellschaftliche Verhältnisse.- II: Das Paradigma der Offenheit.- 5. Das Modell der Offenen Gesellschaft im kritischen Rationalismus.- 6. Literaturverzeichnis.- 7. Zusammenfassung.
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