Die vorliegende Arbeit hat sich die Aufgabe gestellt zu klaren, welche Organisationsfor men fOr die innovatorische Tatigkeit von Unternehmen besonders geeignet sind. Sie kommt zu einem klaren Ergebnis: Neue Produkte und grundlegende neue Prozesse wer den in Zentrallabors entwickelt, dann in Sparten eingegliedert oder in neuen Sparten ge fertigt und dann in den Markt gebracht. Verbesserte Produkte und produktgebundene Verfahrensverbesserungen werden in Spartenlabors marktbezogen entwickelt und von den Sparten in den Markt eingefOhrt. Methodisch geht die Arbeit neue, interessante Wege: 1. Sie verwendet Fallstudien, um die Transaktionskosten von Innovationen zu erfassen. 2. Sie verwendet Befragungen, um die Transaktionskosten von Innovationen zu bew- ten. Die Fallstudien beruhen auf einem Konzept der Transaktionskostenartenrechnung. Die Befragungen gehen gedanklich von einem Scoring-Modell aus, das mit Hilfe der Delphi Methode zur Messung der Transaktionskosten eingesetzt wird. Der theoretische Hintergrund der Arbeit ist die Transaktionskostentheorie, insbesondere die drei Prinzipien: transaktionsspezifische Investitionen, Externalitaten und Dekomposi tionsprinzip. Vor allem das Dekompositionsprinzip ist fOr die Arbeit und ihre Unterschei dung in Zentrallabor und Spartenlabor von grundsatzlicher Bedeutung. Die Verfasserin entwickelt Gleichungen fOr die Transaktionskosten der Innovation. Ein wichtiges methodisches Hilfsmittel sind auch die Koordinationsprofile, mit denen die Er folgswahrscheinlichkeit von Innovationen beurteilt werden soil. Die Autorin fOhrt Kosten vergleiche und Sensitivitatsanalysen durch, mit denen die Stabilitat der organisatori schen L6sung OberprOft wird. Interessant sind auch die Beschaftigungseffekte von Inno vationen, die anhand der Interviewergebnisse nachgewiesen werden.
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