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Die Kirche sieht sich in einer schwerwiegenden Krise und sucht Lösungen in Anpassung an moderne Kultur. Sie sieht sich unter Erfolgsdruck und versucht, die schwindenden Mitglieder u.a. mit MItteln Digitaler Kultur an sich zu binden. Diese widerspricht jedoch liturgischem Denken, wie sieEugen Rosenstock-Huessy erkannt hat. Zudem zeigt sich ein weiteres Grundproblem: Nach der Trennung von Kirche und Staat haben sich in der Kirche Planungswesen und Bürokratie etabliert. Das widerspricht den Erkenntnissen der Reformation, die einen klaren Trennungsstrich zwischen weltlicher und göttlicher Ordnung…mehr

Produktbeschreibung
Die Kirche sieht sich in einer schwerwiegenden Krise und sucht Lösungen in Anpassung an moderne Kultur. Sie sieht sich unter Erfolgsdruck und versucht, die schwindenden Mitglieder u.a. mit MItteln Digitaler Kultur an sich zu binden. Diese widerspricht jedoch liturgischem Denken, wie sieEugen Rosenstock-Huessy erkannt hat. Zudem zeigt sich ein weiteres Grundproblem: Nach der Trennung von Kirche und Staat haben sich in der Kirche Planungswesen und Bürokratie etabliert. Das widerspricht den Erkenntnissen der Reformation, die einen klaren Trennungsstrich zwischen weltlicher und göttlicher Ordnung gezogen hat. Die Institution Kirche ist nicht gleichbedeutend mit der Kirche gemäß den Bekenntnisschriften, stellt sich aber so in der Öffentlichkeit dar. Allerorten werden Kirchengemeinden zusammengelegt, zentralisiert, zumeist gegen den Willen der Gemeindeglieder. Hauptargument ist der Pfarrer_innenmangel. Im Willen, der Kirche eine Zukunft zu retten, zerstört sie systematisch ihre eigeneGrundlage.
Autorenporträt
Martin Grahl, geb. 1958, war Pastor in Mecklenburg, Schwerin, Riga und auf Fehmarn. 2001 hat er im Fach Systematische Theologie an der Universität Rostock promoviert. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze veröffentlicht, sowie mehrere Bücher vor allem zur Kirchen- und Kunstgeschichte. Martin Grahl ist auch Lyrikautor und verfasst liturgische Texte.