Der Umfang prekärer Arbeit nimmt kontinuierlich zu. Obgleich prekär Beschäftigte am schlechtesten entlohnt und am meisten ausgebeutet werden, bekommen Gewerkschaften bei ihnen zumeist keinen Fuß in die Tür. Wie kann das geändert werden? Welche einschlägigen Praxiserfahrungen gibt es? In diesem Buch wird gezeigt, wo die Blockaden, aber insbesondere wo die Ansatzpunkte für gewerkschaftliche Organisierung sind: von ausgelagerten Teilzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor in den USA sowie LeiharbeiterInnen und Solo-Selbständigen in Südkorea und Italien. In all diesen Fällen handelt es sich um 'trianguläre' Beschäftigungsformen: bestehend aus einem/r Beschäftigten - oftmals Frauen und MigrantInnen -, einem formellen und einem davon abweichenden faktischen Arbeitgeber.