Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Steuerlehre), Veranstaltung: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit soll eine Übersicht über die Voraussetzungen und die Wirkungen einer Organschaft im Körperschaftsteuerrecht und im Gewerbesteuerrecht geben.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es auch darzustellen, ob und inwieweit es für Konzerne vorteilhaft ist, Organschaften zu bilden, um durch ihre steuerlichen Wirkungen die periodische Ertragsteuerbelastung zu minimieren.Bei Steuerarten, die bei beiden Rechtsinstituten anfallen, können sich durch abweichende Steuerbemessungsgrundlagen oder Steuersätze Belastungsunterschiede ergeben.9 Um generelle Aussagen treffen zu können werden Belastungen mittels Teilsteuersätzen ermittelt. In einer einperiodigen und mehrperiodigen Betrachtung und unter dem Gesichtspunkt verschiedener Gewinnverwendungssituationen werden die Modelle einander gegenübergestellt sowie Belastungsunterschiede quantifiziert.Im ersten Kapitel wird die Organschaft aus der Sicht des Steuerrechts beschrieben. Das 2 Kapitel schildert die Anforderungen an den Organträger und Organgesellschaft, die Eingliederungserfordernisse des abhängigen Unternehmens in die Obergesellschaft sowie die Notwendigkeit eines Gewinnabführungsvertrages.Wie die Gliederung der Arbeit zeigt, werden im 3. Kapitel die möglichen Rechtsformalternativen der Organmutter umfassend dargestellt und in den folgenden Abschnitten darauf aufbauend durchgängig die Konsequenzen der Rechtsformentscheidung in der Organschaft im Vergleich zu einer Nichtorganschaft für die Steuerplanung in den jeweiligen Gestaltungsmodellen gezogen.Die Grundprobleme der laufenden Konzernbesteuerung werden in den folgenden Kapiteln 4.1 bis 4.7 modellhaft dargestellt und im Vergleich zur Besteuerung der Organschaft und einer Nichtorganschaft analysiert.Die folgenden Situationen stehen imZentrum der Steuerwirkungsanalyse dieser Arbeit: Betriebsstättenfiktion in der Organschaft, Verlustkompensation, Beteiligungsaufwendungen gem. § 3c EStG, abweichendes Wirtschaftsjahr. Auf die Problematik der steuerlichen Mehrfachbelastung der Erträge wird im Kapitel Dauerschuldenproblematik eingegangen. Der Vorteilhaftigkeitsvergleich der Rechtsformen in mehrperiodiger Betrachtung wird im Kapitel Thesaurierungsverzicht in der Organschaft behandelt. In diesen Themenabschnitten werden einzelne gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich ihrer Wirkungen analysiert.Die Untersuchungsergebnisse werden in der anschließenden Zusammenfassung der Ergebnisse zusammengefasst.
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