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Nach bewährtem Konzept der Vorauflagen gibt das Werk eine detaillierte Übersicht über Tatbestand und Rechtsfolgen der Organschaft im Körperschaftsteuer-, Gewerbesteuer- und Umsatzsteuerrecht.
Die aktuelle Neuauflage berücksichtigt ausführlich die Änderungen im Steuerrecht, die sich u. a. durch den Systemwechsel zum Halbeinkünfteverfahren und die gesetzlichen Veränderungen in den Voraussetzungen der Begründung von Organschaftsverhältnissen, ergeben. Aktuelle Gesetzgebung, Rechtsprechung, Literatur und Verwaltungsanweisungen sind bis Ende September 2002 berücksichtigt.
Das Rechtsinstitut
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Produktbeschreibung
Nach bewährtem Konzept der Vorauflagen gibt das Werk eine detaillierte Übersicht über Tatbestand und Rechtsfolgen der Organschaft im Körperschaftsteuer-, Gewerbesteuer- und Umsatzsteuerrecht.

Die aktuelle Neuauflage berücksichtigt ausführlich die Änderungen im Steuerrecht, die sich u. a. durch den Systemwechsel zum Halbeinkünfteverfahren und die gesetzlichen Veränderungen in den Voraussetzungen der Begründung von Organschaftsverhältnissen, ergeben. Aktuelle Gesetzgebung, Rechtsprechung, Literatur und Verwaltungsanweisungen sind bis Ende September 2002 berücksichtigt.

Das Rechtsinstitut der Organschaft gehört zu den wichtigsten steuerlichen Gestaltungsmitteln. Mit der Abschaffung des Anrechnungsverfahrens und dem Systemwechsel zum Halbeinkünfteverfahren ist die Bedeutung sogar noch gestiegen. Durch die definitive Körperschaftsteuerbelastung gewinnt der Verlustverrechnungsmechanismus an Bedeutung. Dies gilt insbesondere bei einer profitablen Tochtergesellschaft, die ihre Gewinne ausschüttet, und einer Verluste erwirtschaftenden Muttergesellschaft.
Nachdem der große Senat des Bundesfinanzhofs die phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen grundsätzlich ablehnt, gewinnt die Organschaft auch für einen phasengleichen Gewinntransfer zwischen Unternehmen an Bedeutung.

Außerdem kann die Organschaft helfen, die mit der Befreiung der Beteiligungserträge einhergehenden Aufwendungsabzugsverbote zu vermeiden. Schließlich bietet die Organschaft auch umsatzsteuerlich im System der Mehrwertsteuer sowie hinsichtlich der Finanzierung und Organisation bedeutetende Vorteile.

Vorwort
Im Vorwort zur Vorauflage heißt es: "Das Rechtsinstitut der Organschaft gehört zu den wichtigsten steuerlichen Gestaltungsmitteln. Im Körperschaftsteuerrecht bedarf es zwar seit Einführung des Anrechnungsverfahrens im Jahre 1977 zur Vermeidung einer Doppelbelastung mit Körperschaft- und Einkommensteuer nicht mehr der Organschaft. Zum Verlustausgleich zwischen mehreren rechtlich selbständigen Unternehmen bleibt sie jedoch das einzige taugliche Mittel ... Im Gewerbesteuerrecht dient die Organschaft mit ihrer steuerlichen Berücksichtigung der wirtschaftlichen Einheit zweier rechtlich selbständiger Unternehmen dazu, die sonst unvermeidliche zweimalige Erfassung des wirtschaftlich gleichen Ertrags durch die gleiche Steuerart auszuschließen. Ebenso wie bei der körperschaftsteuerlichen können bei der gewerbesteuerlichen Organschaft mehrere selbständige Unternehmen Gewinne mit Verlusten ... ausgleichen."

Die vorstehenden Aussagen sind auch heute unverändert gültig, ja sie haben mit der Abschaffung des Anrechnungsverfahrens und dem Systemwechsel zum Halbeinkünfteverfahren sogar noch eine gesteigerte Bedeutung erlangt. Durch die definitive Körperschaftsteuerbelastung gewinnt der Verlustverrechnungsmechanismus an Bedeutung. Dies gilt insbesondere bei einer profitablen Tochtergesellschaft, die ihre Gewinne ausschüttet, und einer Verluste erwirtschaftenden Muttergesellschaft. Die Organschaft gewinnt auch an Bedeutung für einen phasengleichen Gewinntransfer zwischen Unternehmen, nachdem der Große Senat des Bundesfinanzhofs die phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen grundsätzlich ablehnt. Die Organschaft kann schließlich helfen, die mit der Befreiung der Beteiligungserträge einhergehenden Aufwendungsabzugsverbote zu vermeiden.

Die Organschaft bietet auch umsatzsteuerlich im System der Mehrwertsteuer im Zusammenhang mit Steuerbefreiungen, der Option zur Steuerpflicht und der Berichtigung des Vorsteuerabzugs sowie hinsichtlich der Finanzierung und Organisation bedeutende Vorteile.

Drei Jahre seit Erscheinen der Vorauflage sind im Steuerrecht eine lange Zeit. Dies, der Systemwechsel zum Halbeinkünfteverfahren und gesetzliche Veränderungen in den Voraussetzungen der Begründung von Organschaftsverhältnissen machten eine vollständige Überarbeitung des Buches erforderlich. Das bewährte Grundkonzept der Vorauflagen wurde beibehalten. Gesetzgebung, Rechtsprechung, Literatur und Verwaltungsanweisungen sind bis Ende April 2003 berücksichtigt. Eingearbeitet sind auch die Änderungen durch das Steuervergünstigungsabbaugesetz (StVergAbG), auf das sich Bundestag und Bundesrat nach langwierigen Verhandlungen am 11. 4. 2003 verständigt haben.

Wir hoffen, dass sich die vorliegende 6. Auflage wiederum als praxisgerechter Ratgeber erweisen wird. Für Hinweise und Kritik sind wir jederzeit offen und dankbar.

Herne/Berlin, im Sommer 2003 Autoren und Verlag

Aus dem Inhalt:
Die Organschaft im Körperschaftsteuerrecht - Die Organschaft im Gewerbesteuerrecht - Die Organschaft im Umsatzsteuerrecht - Rechtsmaterialien
Autorenporträt
Dr. theol. Ludwig Schmidt ist Professor für Altes Testament an der Universität Erlangen-Nürnberg.