In atemberaubender Geschwindigkeit haben sich die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien einen zentralen Platz im Leben der meisten Menschen erobert. Das virtuelle Überwinden großer räumlicher Entfernungen ist damit zur Selbstverständlichkeit geworden. Mehr und mehr überholt sich die Vorstellung der langfristigen Bindung an einen Ort.Alain Bourdin, Frank Eckardt und Andrew Wood zeigen: Auch Urbanität hat sich von ihrem physischen Kontext und ihrem räumlichen Ursprung zu lösen begonnen und sich um Dimensionen der Virtualität erweitert. Die Virtualisierung des Urbanen relativiert nicht nur die traditionelle Räumlichkeit der Stadt. Auch das Bild der planbaren Stadt erweist sich als eine historisch gewordene Fiktion der Moderne.
»Der Band will eine Vielfalt an Annäherungen an ein vages Themenspektrum schaffen. In der Anerkennung einer erheblichen Verunsicherung des bestehenden Wissens von und über Stadt liegt Potential. Keine Vision oder Leitbild für die Stadt der Zukunft, sondern ein Buch über die prozesshaften Beschreibungen und vorhandenen Imaginationen der Stadt, das im Besonderen liegt. Stadtsoziologen, Geographen, Architekten und Medienwissenschaftler sollten dieses Werk ganz weit oben auf den Bücherstapel legen.« Damian Paderta, Kritische Ausgabe, 19.12.2014 »Beeindruckende Beispiele medienwissenschaftlicher Analysen [...] in der konsequenten Anwendung medienwissenschaftlicher Fragestellungen im Rahmen von Architekturtheorie und Stadtplanung.« Angela Krewani, MEDIENwissenschaft, 1 (2015) »Anspruchsvolle Lektüre.« Nicole Bindreiter, Kunst und Kirche, 54 (2014) »Ein buntes Kaleidoskop mit Hunderten bedenkenswerter Einfälle. Allen stadtforschenden Disziplinen und Professionen zu empfehlen. Das Buch gehört unbedingt in die Hochschulbibliotheken von Sozial- und Medienwissenschaften, Architektur und Stadtplanung.« Lilo Schmitz, www.socialnet.de, 19.08.2014 »Ein anregendes Buch.« Simone Kraft, Magazine on Art and Architecture, 5 (2014) Besprochen in: Planerin, 3 (2014) Fraunhofer IRB, 7 (2014) AKP, 5 (2015), Dieter Emig