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Für alle, die nach der wahren Herkunft des Namens ihres Ortes suchen, gibt es jetzt Lektüre, das Buch "Die Ortsnamen des Kreises Minden-Lübbecke". Einige sehr alte, auf Flur- und Gewässernamen beruhende Namen reichen weit in vorschriftliche Zeiten zurück. Auch Minden existierte gewiss lange vor seiner ersten schriftlichen Erwähnung im Jahre 798. Dabei war die über die Jahrhunderte größte Siedlung keineswegs die erstgenannte: Hockel(e)ve im südlichen Bereich der Altstadt von Petershagen (784) und Lübbecke (775) traten früher ins Licht der Geschichte - und Rehme gar schon 751. Das Ortsnamenbuch…mehr

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Produktbeschreibung
Für alle, die nach der wahren Herkunft des Namens ihres Ortes suchen, gibt es jetzt Lektüre, das Buch "Die Ortsnamen des Kreises Minden-Lübbecke". Einige sehr alte, auf Flur- und Gewässernamen beruhende Namen reichen weit in vorschriftliche Zeiten zurück. Auch Minden existierte gewiss lange vor seiner ersten schriftlichen Erwähnung im Jahre 798. Dabei war die über die Jahrhunderte größte Siedlung keineswegs die erstgenannte: Hockel(e)ve im südlichen Bereich der Altstadt von Petershagen (784) und Lübbecke (775) traten früher ins Licht der Geschichte - und Rehme gar schon 751. Das Ortsnamenbuch enthält neben den Kapiteln zu den einzelnen Orten einen allgemeinen Teil zu Grundwörtern, die vielfach Hinweise zu topografischen Gegebenheiten in der Frühzeit der Siedlungen geben. Ein auf -beke endender Ort wie Biemke, Gehlenbeck, Lübbecke, Hummelbeck, Rodenbeck oder Wülpke stand mit einem Wasserlauf in Zusammenhang. -wise/-wese wie in Ilvese bezeichnet eine Wiese. -wede wiederum weist nicht auf eine Weide hin, sondern geht auf eine alte germanische Bezeichnung für Wald zurück und taucht in Hollwede, Ilwede, Oppenwehe, Stemwede und Alswede auf. Auch die Endung -holt weist auf Wald hin. Jürgen Langenkämper, in: Mindener Tageblatt, 6.11.2015 (zur 1. Auflage) Im Kreis Minden-Lübbecke sind rund 290 Siedlungsnamen vor 1600 schriftlich bezeugt, darunter gut 100 wüstgefallene oder später überbaute Ansiedlungen. Einige sehr alte, auf Flur- und Gewässernamen beruhende Namen reichen weit in die vorschriftliche Zeit zurück. Ihre räumlichen Bezüge erstrecken sich vom Baltikum im Osten bis in die Niederlande, Belgien, Nordfrankreich und England im Westen. Der Band zeigt eine alte und vielschichtige Namen-, Natur- und Kulturlandschaft. Die Siedlungsnamen liefern zahlreiche Informationen, die für Geographie, Geschichte und Sprachwissenschaft von Interesse sind. Die Untersuchung der Namenlandschaft des nordöstlichen Westfalens ist ein wichtiger Baustein für die großräumige Erforschung der Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe.