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Mit der geplanten Osterweiterung der Europäischen Union verbinden sich ökonomische Fragestellungen vielfältiger Art. Die im vorliegenden Band zusammengestellten Beiträge haben diese Fragestellungen zum Gegenstand.
Untersucht wird, wie sich die geplante Osterweiterung in ökonomischer Hinsicht auf die Europäische Union selbst, ihre gegenwärtigen Mitgliedstaaten, aber auch auf die beitretenden Staaten auswirken wird. Dabei werden unterschiedlichste Aspekte eines Beitritts mittel- und osteuropäischer Staaten zur Europäischen Union näher beleuchtet. So beschäftigen sich zwei der Beiträge mit den…mehr

Produktbeschreibung
Mit der geplanten Osterweiterung der Europäischen Union verbinden sich ökonomische Fragestellungen vielfältiger Art. Die im vorliegenden Band zusammengestellten Beiträge haben diese Fragestellungen zum Gegenstand.

Untersucht wird, wie sich die geplante Osterweiterung in ökonomischer Hinsicht auf die Europäische Union selbst, ihre gegenwärtigen Mitgliedstaaten, aber auch auf die beitretenden Staaten auswirken wird. Dabei werden unterschiedlichste Aspekte eines Beitritts mittel- und osteuropäischer Staaten zur Europäischen Union näher beleuchtet. So beschäftigen sich zwei der Beiträge mit den ordnungspolitischen Rahmenbedingungen einer Osterweiterung der EU, ein Beitrag behandelt die Frage der Finanzierbarkeit der Osterweiterung. Weitere Themen sind u. a. die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Rolle des Außenhandels. Zu Wort kommen neben Ökonomen aus Deutschland auch solche aus den Beitrittsländern Ungarn und Polen. Dabei dominiert eine positive Sicht auf die anstehende Osterweiterung der Europäischen Union. Deutlich wird allerdings, daß Reformen innerhalb der Union unausweichlich sind. Dies betrifft die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen ebenso wie das Einnahmen- und Ausgabensystem. Insgesamt werden von den Autoren jedoch gute Chancen gesehen, die notwendigen Reformen umzusetzen und so den Prozeß der Osterweiterung zum Erfolg zu führen.
Rezensionen
"Blick nach vorn - die Osterweiterung der EU Die Osterweiterung der Europäischen Union steht seit einiger Zeit wieder oben auf der politischen Tagesordnung - gerade in der Bundesrepublik Deutschland. Was kostet das? Kann das nicht später gemacht werden, wenn die ökonomischen Probleme in den Anwärterstaaten als auch bei uns besser im Griff sind? Solche Fragen werden ständig gestellt, oft aber auch nur um innenpolitisch Stimmungen aufzugreifen und parteipolitisch Punkte zu machen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde noch gejubelt, wenn die Sprache auf ein politisch und ökonomisch Vereintes Europa mit Mittel- und Osteuropa (MOEL) kam. Die Aussichten nach Jahrzehnten der Spaltung ein demokratisches, friedliches und solidarisches Europa zu schaffen schienen greifbar nahe. Doch die ökonomischen Verwerfungen der 90er Jahre - der gewaltige Umbruch der Wirtschaft in den Osteuropäischen Transformationsländern, Massenarbeitlosigkeit in West und Ost, die technische Revolution durch den Computer und das Internet - verunsicherten weite Teile der Bevölkerung sowie der Politik. Natürlich will niemand aus der EU Osteuropa kategorisch ausschließen, doch über den Weg der EU-Erweiterung besteht offensichtlich enormer Diskussionsbedarf. Der von Spirdon Paraskewopoulos Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung herausgegebene Band 75 'Die Osterweiterung der Europäischen Union - Chancen und Perspektiven' nimmt sich den vielfältigen wirtschaftlichen Fragestellungen in mehreren Beiträgen verschiedener Autorinnen und Autoren an. Untersucht wird, wie sich die geplante Osterweiterung in ökonomischer Hinsicht auf die Europäische Union selbst, ihre gegenwärtigen Mitgliedstaaten, aber auch auf die beitretenden Staaten auswirken wird. Dabei werden unterschiedlichste Aspekte eines Beitritts mittel- und osteuropäischer Staaten zur EU beleuchtet. 'So beschäftigen sich zwei der Beiträge mit den ordnungspolitischen Rahmenbedingungen einer Osterweiterung der EU,' wie es der Verlag in einer Mitteilung treffend beschreibt, 'ein Beitrag behandelt die Frage der Finanzierbarkeit der Osterweiterung. Weitere Themen sind u. a. die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Rolle des Außenhandels.' (Siehe auch Inhaltsverzeichnis) Die verschiedenen Untersuchungen bezüglich der ökonomischen Wechselwirkungen der Protagonisten EU und MOEL machen deutlich, das für beide Seiten die Vorteile überwiegen. Die positive Sicht der Beiträge läßt dabei nicht außer Acht, daß auch innerhalb der EU Reformbedarf besteht - dies betrifft deren ordnungspolitische Rahmenbedingungen wie auch die Etatstruktur. Dabei besticht das hier besprochene Buch allgemein durch eine enorme Fülle von Fakten und der verständlichen Erklärung komplexer Zusammenhänge. Das Buch ist allen zu empfehlen die in der laufenden Diskussion über die Osterweiterung der EU nicht nur Vorurteile bedienen wollen, sondern sich profund und sachlich über Chancen und Perspektiven eines solchen Schrittes äußern wollen. Der Dank gilt Spiridon Paraskewopoulos und seinen Kolleginnen und Kollegen (aus West- und Osteuropäischen Staaten), die mit diesem Sammelband einen wichtigen Grundlagenbeitrag sowohl für die wissenschaftliche als auch die politische Auseinandersetzung hinsichtlich dieser Thematik geleistet haben." -- Ralf Mattes, in: www.politik-buch.de, Buch der Woche, 25.9.2000…mehr
»Das Buch ist allen zu empfehlen, die in der laufenden Diskussion über die Osterweiterung der EU nicht nur Vorurteile bedienen wollen, sondern sich profund und sachlich über Chancen und Perspektiven eines solchen Schrittes äußern wollen. Der Dank gilt Spiridon Paraskewopoulos und seinen Kolleginnen und Kollegen (aus West- und Osteuropäischen Staaten), die mit diesem Sammelband einen wichtigen Grundlagenbeitrag sowohl für die wissenschaftliche als auch die politische Auseinandersetzung hinsichtlich dieser Thematik geleistet haben.«
Ralf Mattes, in: www.politik-buch.de, Buch der Woche, 25.9.2000