Die Integration osteuropäischer Volkswirtschaften in die Europäische Währungsunion ist ein Thema von hoher politischer Brisanz. Der Fahrplan der Osterweiterung wird zügig vorangetrieben. Politische Interessen stehen oft im Vordergrund der Überlegungen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Beitritt von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur Europäischen Währungsunion unter Berücksichtigung der Theorie optimaler Währungsräume. Ziel der Untersuchungen ist es, im Rahmen einer ökonomischen Analyse aufzuzeigen, ob die drei Länder sich für einen Beitritt eignen, welche Unterschiede zwischen ihnen bestehen, wie die bisherigen Transformationsprozesse der Länder zu bewerten sind, welche Reformen notwendig sind und welche Konsequenzen für die realwirtschaftliche Stabilität des Währungsraumes zu erwarten sind.
Die Theorie optimaler Währungsräume entwickelt ökonomische Kriterien, die einen wesentlichen Beitrag zur Abgrenzung von Währungsräumen leisten. Neben der theoretischen Begründung dieser Kriterien ist jedoch in der vorliegenden Arbeit insbesondere deren empirische Aussagekraft von Interesse. Die Ausprägungen der Kriterien in bestehenden Währungsunionen werden als Referenzwerte herangezogen und in einem Soll-Ist-Vergleich den Werten in den osteuropäischen Ländern gegenübergestellt. Abweichungen werden anhand ihrer Auswirkungen auf die realwirtschaftliche Stabilität des Währungsraumes bewertet. Die Untersuchungen gehen dabei durch die Einbeziehung von Szenarien über die statische Sichtweise hinaus. In Anwendung der Lucas-Kritik werden durch die Berücksichtigung endogener Entwicklungen auch dynamische Gesichtspunkte in die Analyse integriert.
Inhaltsübersicht:
1. Thematik und Methodik
2. Theoretische Einordnung der Fragestellung
3. Die empirische Relevanz der Kriterien als spezifische Charakteristika zur Abgrenzung von Währungsunionen
3.1. Die empirische Relevanz der Kriterien anhand eines Vergleiches der Kriterien in Abhängigkeit vom Währungssystem
3.2. Die spezifische Aussagekraft der Kriterien anhand einer Zuordnung von Volkswirtschaften zu Währungssystemen
4. Die endogene Entwicklung der Kriterien nach der Einführung des Europäischen Währungssystems
4.1. Entwicklung der Werte und Konvergenz der Kriterien vor und nach der Einführung des Europäischen Währungssystems
4.2. Entwicklung der Werte und Konvergenz der Kriterien in Abhängigkeit vom Wirtschafts- und Währungssystem
5. Die empirische Relevanz der Kriterien zur Abgrenzung stabiler Währungsunionen
5.1. Die Eignung der bestehenden föderativen Währungsunionen als Repräsentanten stabiler Währungsräume
5.2. Die spezifische Bedeutung der Kriterien zur Abgrenzung stabiler Währungsräume
6. Der aktuelle Stand der Reformbewegungen in Osteuropa
6.1. Der Transformationsprozeß in Polen
6.2. Der Transformationsprozeß in der Tschechischen Republik
6.3. Der Transformationsprozeß in Ungarn
7. Beurteilung eines Beitritts der osteuropäischen Länder Polen, Tschechische Republik und Ungarn zur EWU auf Basis des bisherigen wirtschaftlichen Transformationsprozesses
7.1. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis des bisherigen Transformationsprozesses und unter Berücksichtigung der Implikationen für das einzelne Beitrittsland
7.2. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis des bisherigen Transformationsprozesses und unter Berücksichtigung der Implikationen für den gesamten Währungsraum
8. Beurteilung eines Beitritts der osteuropäischen Länder Polen, Tschechische Republik und Ungarn zur EWU auf Basis von Entwicklungsszenarien
8.1. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis von Entwicklungsszenarien und unter Berücksichtigung der Implikationen für das einzelne Beitrittsland
8.2. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis von Entwicklungsszenarien und unter Berücksichtigung der Implikationen für den gesamten Währungsraum
Die Theorie optimaler Währungsräume entwickelt ökonomische Kriterien, die einen wesentlichen Beitrag zur Abgrenzung von Währungsräumen leisten. Neben der theoretischen Begründung dieser Kriterien ist jedoch in der vorliegenden Arbeit insbesondere deren empirische Aussagekraft von Interesse. Die Ausprägungen der Kriterien in bestehenden Währungsunionen werden als Referenzwerte herangezogen und in einem Soll-Ist-Vergleich den Werten in den osteuropäischen Ländern gegenübergestellt. Abweichungen werden anhand ihrer Auswirkungen auf die realwirtschaftliche Stabilität des Währungsraumes bewertet. Die Untersuchungen gehen dabei durch die Einbeziehung von Szenarien über die statische Sichtweise hinaus. In Anwendung der Lucas-Kritik werden durch die Berücksichtigung endogener Entwicklungen auch dynamische Gesichtspunkte in die Analyse integriert.
Inhaltsübersicht:
1. Thematik und Methodik
2. Theoretische Einordnung der Fragestellung
3. Die empirische Relevanz der Kriterien als spezifische Charakteristika zur Abgrenzung von Währungsunionen
3.1. Die empirische Relevanz der Kriterien anhand eines Vergleiches der Kriterien in Abhängigkeit vom Währungssystem
3.2. Die spezifische Aussagekraft der Kriterien anhand einer Zuordnung von Volkswirtschaften zu Währungssystemen
4. Die endogene Entwicklung der Kriterien nach der Einführung des Europäischen Währungssystems
4.1. Entwicklung der Werte und Konvergenz der Kriterien vor und nach der Einführung des Europäischen Währungssystems
4.2. Entwicklung der Werte und Konvergenz der Kriterien in Abhängigkeit vom Wirtschafts- und Währungssystem
5. Die empirische Relevanz der Kriterien zur Abgrenzung stabiler Währungsunionen
5.1. Die Eignung der bestehenden föderativen Währungsunionen als Repräsentanten stabiler Währungsräume
5.2. Die spezifische Bedeutung der Kriterien zur Abgrenzung stabiler Währungsräume
6. Der aktuelle Stand der Reformbewegungen in Osteuropa
6.1. Der Transformationsprozeß in Polen
6.2. Der Transformationsprozeß in der Tschechischen Republik
6.3. Der Transformationsprozeß in Ungarn
7. Beurteilung eines Beitritts der osteuropäischen Länder Polen, Tschechische Republik und Ungarn zur EWU auf Basis des bisherigen wirtschaftlichen Transformationsprozesses
7.1. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis des bisherigen Transformationsprozesses und unter Berücksichtigung der Implikationen für das einzelne Beitrittsland
7.2. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis des bisherigen Transformationsprozesses und unter Berücksichtigung der Implikationen für den gesamten Währungsraum
8. Beurteilung eines Beitritts der osteuropäischen Länder Polen, Tschechische Republik und Ungarn zur EWU auf Basis von Entwicklungsszenarien
8.1. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis von Entwicklungsszenarien und unter Berücksichtigung der Implikationen für das einzelne Beitrittsland
8.2. Beurteilung eines Beitritts von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur EWU auf Basis von Entwicklungsszenarien und unter Berücksichtigung der Implikationen für den gesamten Währungsraum