Ziel dieser Arbeit ist es, die Geschichte der Ostmärkischen Sturmscharen zu beleuchten. Dabei soll sowohl die Ereignisgeschichte als auch die Ideologie des Verbandes thematisiert werden. Anhand von Zeitzeugen und Dokumenten versucht der Autor ein Bild dieser Bewegung zu zeichnen. Dabei wird deutlich, wie eng die Sturmscharen mit dem autoritären Regime kooperierten und zu einer seiner Stützen wurden. Vehement bekämpften sie den aufkommenden Nationalsozialismus und entwickelten sich von einem katholisch gesinnten Jugendverband zu einer paramilitärischen Selbstschutzorganisation. Im Verband mit der Heimwehr und anderen bürgerlichen Wehrverbänden kämpften sie mit der Waffe in der Hand.