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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,2, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Einführung in die mittelalterliche Geschichte - Die Konsolidierung des ostfränkischen Reiches, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit der ottonischen Herrscher im ostfränkischen Reich geht nicht nur untrennbar mit der Errichtung neuer politischer Strukturen und Merkmale, im besonderen des Reichskirchensystems und der Verzahnung geistlicher und weltlicher Macht, sondern auch mit kulturellen Veränderungen im Bereich des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,2, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Einführung in die mittelalterliche Geschichte - Die Konsolidierung des ostfränkischen Reiches, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit der ottonischen Herrscher im ostfränkischen Reich geht nicht nur untrennbar mit der Errichtung neuer politischer Strukturen und Merkmale, im besonderen des Reichskirchensystems und der Verzahnung geistlicher und weltlicher Macht, sondern auch mit kulturellen Veränderungen im Bereich des künstlerischen Schaffens einher.Obwohl karolingischen und byzantinischen Einflüssen unterworfen und folgend, ist die Zunahme sowohl der Produktion als auch der Bedeutung von Kunstwerken für die Repräsentation königlicher Herrschaft seit der zweiten Hälfte des 10. Jh. in einem Maße bemerkenswert, als daß im Bereich der ottonischen Kunst nicht das Schlagwort Renaissance, sondern vielmehr die Bezeichnung renovatio zutreffend ist.1 Als wohl einschneidendes Ereignis für den Bedeutungswandel von Herrscherdarstellungen zur Repräsentation und als Ausdruck herrscherlichen Machtanspruchs kann die Erhebung Ottos I. zum ersten deutschen Kaiser im Jahr 962 gelten, da seitdem eine deutliche Veränderung zunächst im Bereich der Herrschersiegel sichtbar wird. Die Thematik der ottonischen Herrschaftspräsentation in der Sphragistik wurde unter anderem eingehend von Percy Ernst Schramm und Hagen Keller behandelt und zusammengefaßt.2 Über diesen anfänglichen Bruch hinaus bemerkenswert, ist die Vielfalt an Gattungen ottonischen Kunstschaffens, das sich von Wandmalerei über Widmungs- und Devotionsbildern in der Buchmalerei und Elfenbeinplastiken verschiedener Kunstschulen bis hin zur Ikonographie und Architektur erstreckt. Im Folgenden wird sich das Augenmerk jedoch auf die Herrscherdarstellung in der Buchmalerei und in der Elfenbeinplastik beschränken. Da unglücklicherweise die Menge an Darstellungen Ottos I. sehr gering ist, soll der Versuch unternommen werden, besonders drei Kunstwerke zunächst in Teilaspekten hinsichtlich religiöser Symbolik und politischen Ausdrucks zu untersuchen und schließlich in den Verlauf ottonischer Herrschaft von Otto I. Bis Otto III. in ihrer jeweiligen Schwerpunktlegung einzuordnen und vergleichend zu bewerten. Bei dem ersten zu untersuchenden Objekt handelt es sich um die Elfenbeinplastik der Majestas Domini aus dem Magdeburger Antependium. Das zweite Objekt ist die Elfenbeinplastik mit der Darstellung der ottonischen Familie in Proskyneseund schließlich das Widmungsbild des Aachener Evangeliars.
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