Die Fertilität der Kuh stellt einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor in der Rinderhaltung dar. Eine gute Milchleistung ist in Milchviehherden nur durch die regelmässige Geburt eines Kalbes möglich. Vorraussetzung dafür ist eine intakte Ovaraktivität. Ziel der Dissertation war es, den Einfluss von Erkrankungen auf den Zyklusverlauf von Kühen zu untersuchen. An der Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich wurden bei 46 Kühen, die an einer internistischen oder einer chirurgischen Erkrankung litten, und bei einer Kontrollgruppe von neun gesunden Kühen in regelmässigen Abständen transrektale Ultraschalluntersuchungen von Uterus und Ovarien durchgeführt und die Plasmaprogesteronkonzentrationen bestimmt. Die Follikulogenese und die Gelbkörperentwicklung auf den Ovarien der kranken und der gesunden Kühe wurden vergleichend statistisch ausgewertet. Es zeigte sich, dass nur bei 22 der 46 kranken Kühen (48%) gegenüber allen 9 gesunden Kühen ein physiologischer Zyklusverlauf vorhanden war. Beiden übrigen 52% (24/46) der kranken Kühe lagen Störungen der Ovarfunktion vor oder der Zyklus war wegen einer zu kurzen Untersuchungsdauer nicht beurteilbar.
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