Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,1, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Katholische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Chronologisch wird dargestellt werden, ob und wenn ja, welche pädagogischen Vorgaben es im Jesuitenorden gab, in welchen Schriften diese auftauchen, wie diese umgesetzt und im Kontext der jeweiligen Zeit verstanden wurden. Schließlich wird unter Anbetracht der Äußerung des Papstes, dass es Zwistigkeiten an den Schulen und Universitäten gegeben haben soll, festgestellt werden, ob und welchen Einfluss die Pädagogik der Jesuiten schließlich auf ihre Aufhebung hatte. Mit der Aufhebung des Jesuitenordens ordnet Papst Clemens XIV. die Aufhebung der Gesellschaft Jesu an, womit eine seit der Approbation der Gesellschaft 1540 bestehende Verbindung endet. Es sei, so der Papst, seine Pflicht für die Ruhe der Christlichen Republik zu sorgen, auch wenn er dabei das Liebste und Angenehmste angreifen und zerstören müsse. Durch die Unterstützung des Papstes gereichte der Orden zur Zierde des Katholizismus und nahm den ersten Platz unter den Orden ein, insofern er das Ziel der Frömmigkeit und den Unterricht der Religion sowie die Verbesserung der Sitten der Völker und die Einigkeit des Glaubens suchte. Bei zu befürchtenden Schäden oder Störung der inneren Ruhe, sehe er sich verpflichtet, durch neue Gesetze, mehr Disziplin oder gar der Aufhebung der Entwicklung Einhalt zu gebieten. Dass die Aufhebung und Unterdrückung von Orden möglich ist und auch bereits geschehen ist, führt Clemens XIV. mit Verweis auf die Bestimmung des vierten Laterankonzil unter Papst Paul III. aus. Des Weiteren beschreibt der Papst, dass bereits seit Ende des 16. Jh. Beschwerden über die Gesellschaft über Zwistigkeiten mit Akademien, Klerikern, Universitäten, Orden, Schulen und Fürsten an die vorherigen Päpste herangetragen worden seien. Auch würden die Lehrsätze der Jesuiten im Konflikt zum Glauben stehen, die Jesuiten nach irdischen Besitztümern streben und mit heidnischen Gebräuchen und Aussprüchen gegen gute Sitten Unruhen, Beschuldigungen und Klagen bestärken. In der hier vorliegenden Bachelorarbeit wird der Versuch vorgenommen die pädagogischen Institutionen Schule und Universität daraufhin zu untersuchen.
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