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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Erziehungswissenschaft FB02), Veranstaltung: Sozialpädagogik und Allgemeine Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von dieser Bündischen Jugend der Jahre 1918-1933, wobei ich mich wegen des begrenzten Umfangs auf wenige national oder völkisch gesinnte Bünde wie etwa den Jungdeutschen Bund beschränken werde. Die Geschichte der Bündischen Jugend kann auch nicht erzählt werden, ohne zumindest kurz auf die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Erziehungswissenschaft FB02), Veranstaltung: Sozialpädagogik und Allgemeine Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von dieser Bündischen Jugend der Jahre 1918-1933, wobei ich mich wegen des begrenzten Umfangs auf wenige national oder völkisch gesinnte Bünde wie etwa den Jungdeutschen Bund beschränken werde. Die Geschichte der Bündischen Jugend kann auch nicht erzählt werden, ohne zumindest kurz auf die Wandervogelbewegung der Vorkriegszeit und die gesellschaftspolitische Situation während und nach dem Krieg einzugehen, weshalb ich mich im ersten Kapitel mit diesen Themen beschäftigen werde.Als Karl Fischer im November des Jahres 1901 in Steglitz die erste lokale Wandervogelgruppe gründete, konnte er nicht ahnen, dass er damit ein Jahrhundert der Jugendbewegungen einläuten sollte. In den folgenden Jahren wuchs der kleine Verein zu einer Massenbewegung an. Überall im deutschsprachigen Raum gründeten sich weitere lokale Verbände und nach wenigen Jahren waren bereits über 50.000 Jugendliche unter dem Motto der Meißnerformel von 1913 organisiert, die da lautete: "Die Freideutsche Jugend will ihr Leben nach eigener Bestimmung vor eigener Verantwortung in innerer Wahrhaftigkeit selbst gestalten ...". Die Erschütterungen des ersten Weltkriegs, der im darauffolgenden Jahr ausbrach, fegten nach der Niederlage der Mittelmächte im November 1918 die alte Ordnung hinfort und hinterließen in Deutschland eine orientierungslose und frustrierte Bevölkerung, die sich mit der Tatsache konfrontiert sah, plötzlich in einem parlamentarisch-demokratischen System zu leben, das von vielen abgelehnt wurde. Folge dieser Entwicklung war eine zunehmende Politisierung in weiten Teilen der Bevölkerung, die auch vor den Mitgliedern der Wandervogelbewegung nicht haltmachte, was zur Gründung zahlreicher neuer Jugendbünde führte und damit die Phase der bündischen Jugend einläutete.
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