Vom "Bollwerk des Deutschtums im Osten" über die "Brücke zwischen den großen politischen Blöcken" zur "Insel der Seligen" und zuletzt zum Außenseiter der EU: In den vergangenen Jahrzehnten haben die Bilder, in denen sich Österreich spiegelte, gewechselt - in Balance zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex, zwischen Engagement, Erfolg und Isolation.
Oliver Rathkolb, einer der renommiertesten österreichischen Historiker, analysiert in zehn Kapiteln Kernthemen österreichischer Politik und Zeitgeschichte in den letzten sechzig Jahren. Darüber hinaus zeichnet er die Profile der Kanzler und wirft einen kritischen Blick auf die Perspektiven der Zukunft.
Oliver Rathkolb, einer der renommiertesten österreichischen Historiker, analysiert in zehn Kapiteln Kernthemen österreichischer Politik und Zeitgeschichte in den letzten sechzig Jahren. Darüber hinaus zeichnet er die Profile der Kanzler und wirft einen kritischen Blick auf die Perspektiven der Zukunft.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Instruktiv findet Rezensent Christian Jostmann dieses Buch über die "paradoxe Republik" Österreich von Oliver Rathkolb. Der Autor, Herausgeber von Kreiskys Memoiren und Direktor des Boltzmann-Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit, greife gezielt jene Inhalte der Geschichte heraus, die bis heute die österreichische Identität prägen - Neutralität, Wirtschaftswunder, Wohlfahrtsstaat, Demokratie - , und unterziehe sie einer "kritischen Analyse". Er diagnostiziere an seinen Landsleuten eine "Verschweizerung in den Grundmentalitäten", die in Zeiten von Globalisierung und Europäisierung Anpassungsprobleme erzeuge. Überdies halte er Österreich eine verzerrte Wahrnehmung der außenpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten vor, die zwischen Minderwertigkeitsgefühl und maßloser Selbstüberschätzung schwanke.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das Buch, kaum erschienen, wird bereits als Standardwerk gehandelt."
Ernst Schmiederer, Die Zeit, 17.11.05
"Der Bogen, den Rathkolb von der kontrollierten Demokratie zur Wirtschaft schlägt, ist typisch für dieses Buch: In konzentrischen Kreisen, auf scheinbaren Umwegen und Nebengleisen, führt er durch das Labyrinth Österreich. Immer kritisch, gut lesbar - und meist erhellend."
Eva Linsinger, Die Tageszeitung, 26.11.05
"...eine der erfreulichsten Neuerscheinungen im sogenannten Gedankenjahr."
Armin Thurnher, Falter, 11.11.05
"Das Kreisky-Wiesenthal-Kapitel ist nur eines in Rathkolbs sauber recherchierter und originell komponierter, etwas anderen Geschichte der Zweiten Republik."
Herbert Lackner, Profil, 21.09.05
"'Die paradoxe Republik' ist ein besonders lesenswertes Buch, das in der Betrachtung die nationalstaatliche Enge abstreift und dem Leser wirklich neue Perspektive eröffnet - und Österreich schärfer sehen lässt."
Robert Streibel, Die Furche, 12.01.06
Ernst Schmiederer, Die Zeit, 17.11.05
"Der Bogen, den Rathkolb von der kontrollierten Demokratie zur Wirtschaft schlägt, ist typisch für dieses Buch: In konzentrischen Kreisen, auf scheinbaren Umwegen und Nebengleisen, führt er durch das Labyrinth Österreich. Immer kritisch, gut lesbar - und meist erhellend."
Eva Linsinger, Die Tageszeitung, 26.11.05
"...eine der erfreulichsten Neuerscheinungen im sogenannten Gedankenjahr."
Armin Thurnher, Falter, 11.11.05
"Das Kreisky-Wiesenthal-Kapitel ist nur eines in Rathkolbs sauber recherchierter und originell komponierter, etwas anderen Geschichte der Zweiten Republik."
Herbert Lackner, Profil, 21.09.05
"'Die paradoxe Republik' ist ein besonders lesenswertes Buch, das in der Betrachtung die nationalstaatliche Enge abstreift und dem Leser wirklich neue Perspektive eröffnet - und Österreich schärfer sehen lässt."
Robert Streibel, Die Furche, 12.01.06