»Kaum ein anderer Denker veranschaulicht die Widersprüche des heutigen Kapitalismus besser als Slavoj Zizek.« New York Review of Books
Das heutige Leben ist vom Überfluss geprägt. Es muss immer mehr sein, nie ist es genug. Lacan hat jedoch gezeigt, dass wir immer einen Überschuss an dem benötigen, was wir brauchen: Sonst können wir das, was wir haben, nicht genießen. Mit dieser Gedankenfigur, die Zizek mit Marx' »Mehrwert« und Freuds »Lustgewinn« zusammendenkt, analysiert der Meisterdenker aus Slowenien die Paradoxien der gegenwärtigen politischen Lage. Unter anderem anhand von Hollywood-Filmen wie der »Joker«, der Corona-Pandemie und den Zwängen der »Cancel Culture« zeigt Zizek, dass wir vielleicht einen Ausweg aus unserer verzwickten Lage finden, wenn wir nur erkennen, dass der Gewinn, den die »Mehrlust« verspricht, substanz- und nutzlos ist.
»Zizek ist der Philosoph, der den richtigen Leuten auf die Nerven geht.« The Spectator
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das heutige Leben ist vom Überfluss geprägt. Es muss immer mehr sein, nie ist es genug. Lacan hat jedoch gezeigt, dass wir immer einen Überschuss an dem benötigen, was wir brauchen: Sonst können wir das, was wir haben, nicht genießen. Mit dieser Gedankenfigur, die Zizek mit Marx' »Mehrwert« und Freuds »Lustgewinn« zusammendenkt, analysiert der Meisterdenker aus Slowenien die Paradoxien der gegenwärtigen politischen Lage. Unter anderem anhand von Hollywood-Filmen wie der »Joker«, der Corona-Pandemie und den Zwängen der »Cancel Culture« zeigt Zizek, dass wir vielleicht einen Ausweg aus unserer verzwickten Lage finden, wenn wir nur erkennen, dass der Gewinn, den die »Mehrlust« verspricht, substanz- und nutzlos ist.
»Zizek ist der Philosoph, der den richtigen Leuten auf die Nerven geht.« The Spectator
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[...] man folgt den theoretischen Volten und Purzelbäumen, Widerlegungen und Retourkutschen, Witzen und Filmnacherzählungen [...] mit Faszination und zuletzt oft genug mit Bewunderung. Lea Wintterlin Philosophie Magazin 20230710
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Tobias Kniebe staunt nicht schlecht, dass ihm der alte Feuerprediger Slavoj Zitzek hier als philosophischer Aufpasser begegnet, der hier der Einhaltung von Regeln das Wort redet. Das Bild von Zizek, der zu Corona-Zeiten in der Londoner U-Bahn andere ermahnt, die Maske aufzusetzen, brennt sich ihm ein. Aber Kniebe folgt trotzdem freudig diesem Leitfaden für Nichtverwirrte, um sich schön irritieren zu lassen. Mehrlust, eine Kombination aus Mehrwert und Lustgewinn, bringt ihm Zizek mit dem Bild des Umweltschützer nahe, der aus Angst ums Klima auch noch im Eisregen einen perversen Lustgewinn aus dem Radfahren zieht. Und dass gerade eine Wissenschaft, die ihre eigene Vorläufigkeit betont, den Autoritätshörigen nicht genug Wahrheit bietet, das hat ihm zuvor auch noch niemand so einleuchtend erklärt. "Besser ein böser Gott als gar kein Gott, erklärt sich Kniebe jetzt mit Zizek die neue Lust auf Verschwörungstheorien.
© Perlentaucher Medien GmbH
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