Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,3, , Veranstaltung: Journalistische Praxis, innere Sicherheit und öffentliche Meinung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage nach, ob die Präsenz der AfD in Landesparlamenten und auch dem Bundesparlament als ein Agenda-Building-relevantes Momentum im Sinne eines Schlüsselereignisses zu einer Veränderung der journalistischen Praxis in der Kriminalitätsberichterstattung führt. Zudem untersucht sie Muster der journalistischen Praxis unter der folgenden, übergeordneten Forschungsfrage: In welchem Umfang enthalten deutsche Kriminalitätsberichte in den Nachrichtenmedien Informationen über die Herkunft von (mutmaßlichen) Täter(-gruppen) und wie hat sich dieses Muster verändert? Zur Ermittlung einer Veränderung der Kriminalitätsberichterstattung in Deutschland wurde eine inhaltsanalytische Untersuchung von acht regionalen und zwei überregionalen Tageszeitungen durchgeführt. Die Verbreitungsgebiete der acht regionalen Zeitungen repräsentieren proportional den Norden, Osten, Süden und Westen Deutschlands und werden durch die überregionalen Zeitungen ergänzt. Um eine Veränderung vor und nach den Parlamentseinzügen der AfD feststellen zu können, wurde der Untersuchungszeitraum in relevante Dreimonatssegmente unterteilt. Das erste Quartal ist das vierte im Jahr 2014. Zu diesem Zeitpunkt ist die AfD in zwei Landesparlamenten vertreten. Das letzte einbezogene Quartal ist das vierte im Jahr 2018, als die AfD ausnahmslos in allen 16 Landesparlamenten und dem deutschen Bundestag vertreten ist.
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