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Man spürt beim Lesen dieses Buches Pastor Kneifels tiefe Liebe zu seiner Evangelisch-Augsburgischen Heimatkirche, der er sich zeitlebens tief verbunden fühlte. Die Recherche war eine Mammutaufgabe. Der Autor durchforstete die polnisch-evangelische Zeitung "Zwiastun Ewangeliczny" (Evangelischer Bote) und die "Glos Ewangelicki" (Evangelische Stimme) ab 1863 sowie das deutsche Wochenblatt Friedensbote seit 1939. Pastor Kneifel bedauerte zutiefst, dass das Archiv des Warschauer Evangelisch-Augsburgischen Konsistoriums im September 1939 von deutschen Brandbomben zerstört wurde. Die Kunde von der…mehr

Produktbeschreibung
Man spürt beim Lesen dieses Buches Pastor Kneifels tiefe Liebe zu seiner Evangelisch-Augsburgischen Heimatkirche, der er sich zeitlebens tief verbunden fühlte. Die Recherche war eine Mammutaufgabe. Der Autor durchforstete die polnisch-evangelische Zeitung "Zwiastun Ewangeliczny" (Evangelischer Bote) und die "Glos Ewangelicki" (Evangelische Stimme) ab 1863 sowie das deutsche Wochenblatt Friedensbote seit 1939. Pastor Kneifel bedauerte zutiefst, dass das Archiv des Warschauer Evangelisch-Augsburgischen Konsistoriums im September 1939 von deutschen Brandbomben zerstört wurde. Die Kunde von der Reformation löste in den polnischen Städten, insbesondere in den polnischen Städten Preußisch-Polens eine begeisterte Zustimmung aus. Da ein großer Mangel an Pastoren bestand, bemühte sich Herzog Albrecht von Preußen (1490-1568) durch die Gründung der Universität Königsberg 1544, an der Evangelisch-Theologischen Fakultät nicht nur Prediger für das Herzogtum, sondern auch für die evangelischen Gemeinden Polens auszubilde. Im Hauptteil der Untersuchung werden die Biografien der evangelisch-lutherischen Pastoren und der Gemeinden aufgezeichnet. Insgesamt nennt Pastor Kneifel 781 Pfarrer namentlich, die im Zeitablauf in der Evangelisch-Augsburgischen Kirche tätig waren. Außer dem Namen des Pastors wird der Beruf des Vaters, die Studienorte und der Zeitpunkt der Ordination genannt. Einen großen Raum nimmt die nationale Frage ein. Bischof Bursche beabsichtigte, eine polnische evangelische Kirche zu schaffen, obgleich 80 % der Kirchenmitglieder Deutsche und nur 20 % Polen waren. Sein Bestreben war, dem Verfasser zufolge, die deutsche Sprache aus den Gemeindeschulen und denn kirchlichen Institutionen zu entfernen. Die überwiegende Mehrzahl der deutschen Pastoren lehnte die sogenannte "Polonisierung" ab. Nach 1919 kam es deshalb zu Richtungskämpfen und Auseinandersetzungen innerhalb der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, die durch das Kirchengesetz von 1936 noch verschärft wurden.
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